Rhein bei Krefeld Reparatur an Hochspannungsleitung ist gescheitert

Krefeld/Duisburg · Beim Sturm „Sabine“ war eine Hochspannungsleitung zwischen Krefeld und Duisburg abgerissen. Bei der Reparatur am Samstag gab es ungeahnte Schwierigkeiten.

 Blick auf einen Hochspannungsmast mit abgerissenem Erdleiterseil.

Blick auf einen Hochspannungsmast mit abgerissenem Erdleiterseil.

Foto: dpa/David Young

Reparaturarbeiten an einer Hochspannungsleitung über dem Rhein bei Duisburg haben am Samstag nicht zum erwünschten Erfolg geführt und müssen wiederholt werden. „Wir brechen die Aktion ab“, sagte ein Sprecher des Netzbetreibers Amprion am Mittag. Grund sei, dass sich ein für die Arbeiten notwendiges Seil ungeplant an einem der eingesetzten Arbeitsschiffe verfangen habe. Das Schiff sei wohl ein Stück auf dem Rhein abgetrieben worden, dabei sei es zu dem Zwischenfall gekommen. Nun müsse ein neuer Termin gefunden werden.

Während des Sturms „Sabine“ vor knapp zwei Wochen war ein Kabel der zwischen Duisburg und Krefeld den Rhein querenden Hochspannungsleitung gerissen. Dieses sollte nun eigentlich erneuert werden. Für die Reparaturarbeiten war der Rhein am Mittag für den Schiffsverkehr gesperrt worden, die Arbeiten sollten etwa eine Stunde lang dauern. Nach Abbruch der Reparatur wurde der Rhein kurz nach 13.30 Uhr am Samstagmittag wieder für den Schiffsverkehr freigegeben.

Bei dem gerissenen Kabel handelt es sich den Angaben zufolge um keine Strom führende Leitung. Es dient dem Blitzschutz und verläuft über die Spitzen der Masten.

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Foto: Alex Forstreuter
(dpa)
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