Aktion Razzia: Stammt Krefelder aus Rocker-Umfeld?

Krefeld · Polizei durchsucht im Rahmen von NRW-weitem Einsatz 49 Wohnungen.

 In zwölf Städten in NRW – darunter Krefeld – gab es Polizei-Razzien gegen irakische Rocker.

In zwölf Städten in NRW – darunter Krefeld – gab es Polizei-Razzien gegen irakische Rocker.

Foto: dpa-infografik/dpa-infografik GmbH

Im Rahmen einer NRW-weiten Razzia gegen Mitglieder und Sympathisanten der irakisch-syrischen „Al-Salam-313“-Organisation hat es auch einen Einsatz in Krefeld gegeben. Eine Wohnung sei durchsucht worden, erklärte ein Sprecher der zuständigen Staatsanwaltschaft in Essen am Donnerstag gegenüber unserer Redaktion. Es gehe dabei um einen Verdächtigen und den  „Bereich Bedrohung“. Die Ermittler gehen demnach davon aus, dass der Mann aus dem Umfeld der rockerähnlichen Gruppierung stammen könnte. Gegen die sind am Mittwoch insgesamt 800 Kräfte der Polizei vorgegangen. 49 Wohnungen und Geschäftsräume in zwölf Städten wurden durchsucht.

Schwerpunkte waren Essen und der Bereich Köln. Die Ermittler werfen insgesamt 34 Tatverdächtigen  vor, sich am illegalen Einschleusen von Menschen nach Deutschland beteiligt und mit Waffen, Drogen, gefälschten Ausweisen und Sprachzertifikaten gehandelt zu haben. Der Mann in Krefeld soll nichts mit dem Bereich der Schleuserei zu tun haben. Was bei der Durchsuchung seiner Wohnung gefunden wurde, blieb unklar. pasch/dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort