Raubmord: Die Täter spähten ihr Opfer aus

Krefeld. Die intensive Fahndung der Polizei nach den Mördern von Beate S. zeigt erste Erfolge. Am Montag hatten die Beamten damit begonnen, Fahndungsplakate zu verteilen und aufgehängen.

In der Umgebung der Wohnung des Opfers wurden Zeugen per Lautsprecherdurchsage gesucht. Und tatsächlich: Spontan meldete sich eine ältere Dame, die wichtige Beobachtungen gemacht hatte.

Sie gab an, dass sie am Tag des Mordes, Mittwoch, 16. März, schon gegen 19.30 Uhr zwei junge dunkel gekleidete Männer vor der Haustüre der Camesstraße 20 gesehen hatte. "Mit einiger Wahrscheinlichkeit gehen wir davon aus, dass es sich um die beiden mutmaßlichen Tatverdächtigen gehandelt hat, die zwischen 20.00 Uhr und 20.30 Uhr das Haus betraten", teilte Gerd Hoppmann, Leiter der Mordkommission mit.

Möglicherweise hatten sie so lange gewartet, bis ein Bewohner das Haus verließ und sie so ohne am Eingang zu klingeln, in das Haus gelangen konnten. Die Polizei geht weiter davon aus, dass die Männer dann sofort zum Flur des Opfers gingen.

Es scheint so, als ob die Täter tatsächlich über längere Zeit den Tatort und das Opfer ausgespäht haben und es sich eher nicht um eine spontane Zufallstat handelte.

Vermutlich wurden die beiden Männer auch von anderen Personen gesehen. Zeugen, die dazu Angaben machen können, werden daher nochmals gebeten sich zu melden. Telefonnummer 02151/ 6340

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