Contra Quartiersgaragen kommen Krefelder Autofahrern teuer zu stehen

Meinung | Krefeld · Die Straßen durch Quartiersgaragen entlasten: Die Idee klingt gut, aber sie kommt vielen Krefelder Autofahrern teuer zu stehen.

Das Anwohnerparken soll vermehrt vom öffentlichen Raum (der Straße) in den privaten verlagert werden.

Das Anwohnerparken soll vermehrt vom öffentlichen Raum (der Straße) in den privaten verlagert werden.

Foto: ja/Bischof, Andreas (abi)

Quartiersgaragen einrichten, Straßen entlasten: Klingt prima. Doch wer soll das bezahlen? Krefelds Autobesitzer – vor allem die in den dicht besiedelten Stadtteilen. Das Ziel ist klar: Das Anwohnerparken soll vermehrt vom öffentlichen Raum (der Straße) in den privaten verlagert werden. Nicht gesagt wird, dass dies teuer wird, die Monatsraten werden vor allem von den Baukosten des Parkraumbetreibers abhängen, bei Tiefgaragen sind sie horrend. In Düsseldorf baute man im feinen Oberkassel eine Quartiersgarage in der sicheren Annahme, sie würde aufgrund des eklatanten Parkplatzmangels im Viertel stark frequentiert. Tatsächlich erwies sie sich als absoluter Ladenhüter.