Bau Projekt Rheinblick: Auf dem Howinol-Gelände geht es los

Krefeld · Aus einer Lagerhalle an der Hohenbudberger Straße soll ein Bürogebäude werden.

 Blick von oben: So sieht der Vorentwurf zur Bebauung an der Hohenbudberger Straße aus.

Blick von oben: So sieht der Vorentwurf zur Bebauung an der Hohenbudberger Straße aus.

Foto: Krockhaus

Der erste Schritt wird sichtbar: Das Projekt Rheinblick startet auf dem früheren Howinol-Gelände. Es geht allerdings erst mal nur in kleinerem Rahmen los. Investor Lutz Remmert, Generalbevollmächtigter der First Retail Consult GmbH, plant dort auf einer gut erhaltenen Lagerhalle das „Bürofenster zum Rhein“ zu errichten.

Der Start soll in den nächsten sechs Wochen sein. Parallel dazu werden alte Gebäude entlang der Hohenbudberger Straße abgerissen. Ebenfalls neu: Als Schallschutz zum Chemiepark wird jetzt ein Gebäude mit Büros und Hotel neben der früheren Müncker-Villa errichtet.

„Die Abrissgenehmigung für die beiden Ruinen auf dem Grundstück liegt uns seit dem Beginn dieses Monats vor“, berichtet Remmert. „Auch der Technikaufbau auf diesem Lagergebäude wird abgetragen. An dessen Stelle entsteht der Querriegel.“

Der neue Aufsatz erinnert ein wenig an das Kranhaus in Köln. „Den Neubau werden wir vorerst nur zweigeschossig errichten. So müssen wir nicht auf den Bebauungsplan warten.“ Die Arbeiten an Gebäude und Fassade werden mit dem Denkmalschutz abgestimmt.

Es wird ein besonderes „Bürofenster zum Rhein“, mit einer fantastischen Aussicht. Remmert: „Zurzeit sprechen wir mit potenziellen Büronutzern. Die Mietfläche beträgt knapp 4000 Quadratmeter.“ Jede der vier Etagen werde vom L-förmigen Querriegel erschlossen. Parkplätze stehen in ausreichender Zahl zur Verfügung.

„Daran schließt sich südlich die Müncker-Villa mit ihrem denkmalgeschützten Park an“, berichtet der Generalbevollmächtigte. Die Nutzung der Häuser auf der anderen Seite der Villa hat sich geändert: „Es werden dort keine Wohnungen mehr geplant, sondern ein Bürogebäude mit hochwertigem Hotel.“ Dies diene als Schallschutz zum Chemiepark.

Danach folgt der große freie Platz. Dies könnte einmal eine zentrale Stelle, ein Mittelpunkt für alle Bürger mit Aufenthaltsqualität werden. Denn auf der großzügig geschnittenen Fläche werden Außengastronomie, Wasserspiele und eine Terrasse samt Treppe bis hinunter zum Rhein geplant.

Daran schließen sich die drei von Stararchitekt Hadi Teherani entwickelten, parallel stehenden weißen Gebäude quer zum Rhein an. Der bekannte Architekt hat auch die Kölner Kranhäuser erbaut. Remmert: „Die Gebäude in Uerdingen erhalten an ihrer Südseite Balkone; allesamt mit Rheinblick.“

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