Projekt Junges Wohnen im Alter auf der Zielgeraden

Der Verein Gemeinschaftliches Wohnen kann sich freuen: Das Gebäude am Friedrichsplatz 1 konnten nun Richtfest feiern. Bald können die Mitglieder einziehen.

Projekt Junges Wohnen im Alter auf der Zielgeraden
Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Krefeld. „Hoch, hoch, hoch“ hallt es von der obersten Etage des Wohnhauses am Friedrichsplatz 1 als am Freitag Richtfest gefeiert wird. Ein ganz besonderer Rohbau wird hier für seine Fertigstellung gewürdigt: Das Wohnprojekt „Gemeinschaftliches Wohnen am Friedrichsplatz 1“ befindet sich so langsam auf der Zielgeraden. Und das freut vor allem meist ältere Mitbürger, denn das Büro der Wohnstätte wurde zur ersten Adresse in Krefeld für neues Wohnen.

Projekt Junges Wohnen im Alter auf der Zielgeraden
Foto: Dirk Jochmann

„Ich habe mich vor ein paar Jahren gefragt, wie kann ich im Alter wohnen“, sagt Barbara Weber, die zum Vorstand des Gemeinschaftliches-Wohnen-Projektes gehört. Es folgte der Gang zur Wohnstätte, per Plakaten mit dem Titel „Es kommt nicht darauf an, wie alt man wird, sondern wie man alt wird“ wurde um Mitstreiter geworben.

Rund ein Dutzend Menschen, die die gleiche Frage umtrieb, meldeten sich bei Weber. „In Betracht kam ein Mehrgenerationenhaus oder eine Wohngemeinschaft“, erklärt sie. Am Ende der Planungen zwischen Wohnstätte und Wohnverein stand fest, dass das Objekt Friedrichsplatz 1 perfekt geeignet wäre.

„Für die Interessenten war natürlich von Belang, dass die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und ans Stadtzentrum gegeben sind“, sagt Peter Schwarz von der Wohnstätte. Insgesamt verfügt das Bauobjekt über verschiedene Zwei- oder-Drei-Zimmer-Wohnungen mit 53 bis 95 Quadratmeter. Hinzu kommen zwei Penthouse-Wohnungen im obersten Stock mit 103 und 110 Quadratmeter Wohnfläche. Unten gibt es zudem ein Gemeinschaftszimmer.

Die Wohnstätte ist sowohl Investor als auch Vermieter. Den Mitgliedern des gemeinschaftlichen Wohnvereins ist ein Vorschlagsrecht bei der Erst- und zukünftigen Belegung der Wohnungen eingeräumt. Der Gemeinschaftsraum wird von allen Mitgliedern des Vereins und Mietern des Friedrichsplatz 1 zu gleichen Teilen getragen.

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