Arbeitsmarkt Ukraine-Krieg lässt die Arbeitslosigkeit in Krefeld ansteigen

Krefeld · Die Quote ist in Krefeld „saisonunüblich“ auf 9,8 Prozent gestiegen – obwohl viele Bereiche Personal suchen. Doch nun gehören auch weitere Flüchtlinge in die Statistik.

 Die Agentur für Arbeit hat am Donnerstag die neue Arbeitsmarktstatistik veröffentlicht.

Die Agentur für Arbeit hat am Donnerstag die neue Arbeitsmarktstatistik veröffentlicht.

Foto: dpa/Jens Kalaene

In Krefeld fehlen vielen Unternehmen, Betrieben und nicht zuletzt der öffentlichen Verwaltung Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Personalmangel reicht von Sachbearbeitern in der Ausländerbehörde über Bauarbeiter, Bademeister, Köche und Kellner bis hin zu Verkäuferinnen im Einzelhandel. Auf der anderen Seite ist jetzt im Juni die Arbeitslosigkeit in Krefeld wieder leicht angestiegen und das sei auch noch „saisonunüblich“ , sagt Rainer Imkamp, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Krefeld/Kreis Viersen und nennt folgende Begründung für die Verschlechterung: „Die ersten direkten Auswirkungen des Krieges in der Ukraine sind nun festzustellen.“