Pinguine-Bandencheck: Langweiliges Straßenbahnderby

Krefeld. Packende Zweikämpfe, kochende Emotionen, ein Spiel auf Augenhöhe - all dies gab es am vergangenen Sonntag im Derby der Pinguine in Düsseldorf nicht. Der Grund dafür war, dass die DEG zu schwach war und das Team von Rick Adduono mit nur halber Kraft zu einem deutlichen Sieg kam.

Tobias van Stephaudt

Tobias van Stephaudt

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Allein mit einer halbwegs guten Chancenverwertung in eigener Unterzahl hätten die Pinguine das Ergebnis zweistellig gestalten können. Es war ein besseres Trainingsspiel unter Wettkampfbedingungen.

Neue sportliche Erkenntnisse gab es zwar keine, aber die Schwarz-Gelben konnten mit ihrem dezimierten Kader immerhin Kräfte schonen. In vier Spielen gegen die DEG haben die Pinguine alle zwölf möglichen Punkten geholt. Das Torverhältnis von insgesamt 23:6 zeigt wie deutlich alle Partien gelaufen sind. Hoffentlich haben die Verantwortlichen auf der anderen Rheinseite für die kommende Saison ein besseres Händchen in der Kaderzusammenstellung, denn gegen einen chancenlosen Gegner verlieren die Derbys langsam aber sicher ihren Reiz. Auch bei vielen KEV-Fans schwang nach Ende des Spiels die Freude über die drei Punkte schnell in Mitleid für die Anhänger des Rivalen über.

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