Stadtansichten in Schwarz-Weiß Peter Lengwenings lädt ein zur Zeitreise in das Krefeld ab 1954

Krefeld · Der Sohn des verstorbenen Bildjournalisten Karl Heinz Lengwenings digitalisiert dessen fotografischen Nachlass. Etwa 25.000 von hunderttausenden sind schon verschlagwortet.

 Peter Lengwenings mit einem Schwung von Abzügen und Filmröllchen aus dem Archiv seines Vaters Karl Heinz Lengwenings.

Peter Lengwenings mit einem Schwung von Abzügen und Filmröllchen aus dem Archiv seines Vaters Karl Heinz Lengwenings.

Foto: Andreas Bischof

So mancher träumt davon, einmal in der Zeit zurückreisen zu können. Peter Lengwenings kann das und mit ihm in den nächsten Wochen und Monaten die Leser der WZ anlässlich der 650-Jahr-Feier der Stadt. Der 62-Jährige hat das Archiv seines Vaters, des Bildjournalisten Karl Heinz Lengwenings, nach dessen Tod im Jahr 2017 in der Waschküche entdeckt und gehoben. Seitdem ist er dabei, die noch auf Zelluloid gebannten, mehrere hunderttausend Schwarz-Weiß-Motive des Krefelder Stadtlebens von 1954 bis 1970 zu sichten, zeitlich zuzuorden, zu digitalisieren und zu beschriften. Dabei hilft ihm die Akribie seines Vaters, der Tagebuch über alle seine Termine geführt und die Negative entsprechend nummerisch zugeordnet hat. Eine spannende Arbeit. 25 000 hat er schon eingescannt. „Eine Lebensaufgabe“, sagt Peter Lengwenings strahlend.

Als Kind der Entwicklung von Fotos fasziniert zugeschaut