Nach massiven Beleidigungen Parteien in Krefeld distanzieren sich von Corona-Spaziergängen

Krefeld · Nachdem am Montag mehrere Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes massiv beleidigt worden waren, gibt es jetzt Kritik von einem breiten Politik-Bündnis.

Parteien in Krefeld distanzieren sich von Corona-Spaziergängen
Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Ein breites Bündnis der Krefelder Parteien (CDU, FDP, Grüne, SPD, UWG/WUZ, Die Partei) haben erschrocken auf die jüngsten Vorfälle bei den sogenannten Corona-Spaziergängen reagiert. Am Montag waren dabei Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes massiv beleidigt worden.

In einer gemeinsamen Stellungnahme erklärten die Parteien jetzt, dass sie sich grundsätzlich für die Ausübung der Grundrechte, zu denen auch die Versammlungsfreiheit gehört, einsetzen. Den häufig als „Spaziergänge“ gekennzeichneten Protestaktionen stehe man jedoch kritisch gegenüber, weil sie von Rechtsextremen missbraucht würden. Klar sei auch, dass sich nicht alle Teilnehmenden der Gruppierung der Querdenker zugehörig fühlen. Allerdings sei der Weg aus der Pandemie nicht durch Spaziergänge, sondern nur durch gegenseitige Rücksichtnahme zu erreichen. Red

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