Parkhotel Krefelder Hof: Rumpsteak ist heiß begehrt

Beim Tag der offenen Tür zum 100. Geburtstag drängen sich zahlreiche Besucher in das Hotel.

Krefeld. In der „Superhütte“, wie Schauspieler und Komiker Dieter Hallervorden das Mercure Parkhotel Krefelder Hof gerne bezeichnet, summt es wie in einem Bienenstock. Ab 11 Uhr strömen die Besucher ins Foyer, werfen interessierte Blicke in die verschiedenen Räume und belagern Biergarten und Champagnerstand.

Beim Tag der offenen Tür zum 100. Geburtstag des Hauses hat die Hotelleitung ein Fest für die ganze Familie organisiert. Alt und Jung haben ihren Spaß, und die Hausgäste geben manch‘ nette Anekdote zum Besten.

„Ich hätte nicht gedacht, dass so früh schon so viele Besucher kommen“, freut sich auch Hoteldirektor Henning Michel. Er ist an diesem Tag überall zu sehen. „Es zeigt, wie verbunden die Gäste mit dem Haus sind. Die jungen Leute, die hier sind, wollen das Hotel in ungezwungener Atmosphäre kennenlernen.“

Die Brasserie ist bereits um 12 Uhr voll besetzt. Die Krefelder bestellen Gerichte nach einer Karte, wie es sie auch schon vor 100 Jahren gab. „Fast alle möchten ein Rumpsteak“, berichtet Restaurantleiterin Brigitta Welbers.

Das ist nicht der Geschmack von Günter Wolff. „Ich gehe gerne mittags essen und habe mir hier einmal einen Speckpfannkuchen gewünscht“, erzählt er am Champagnerstand. „Er war so lecker mit dünnem Teig und gut Speck darauf, dass ich ihn mit einem kleinen grünen Salat oft hier esse.“ Mittlerweile hat es das bürgerliche Gericht auf die Speisekarte geschafft.

Beim Rundgang bleiben die Besucher am Infostand der Gesellschaft Creinvelt stehen, die seit 1972 ständiger Gast des Hauses ist. „Wir haben hier das älteste Stammtischbuch der Gesellschaft von 1931“, sagt Schatzmeister Klaus Müller. „Außerdem können die Besucher heute live erleben, wie unsere Masken entstehen.“ Willige Besucher werden in Struwwelpeter und Musketiere verwandelt.

Auch Christian Cosmann, einst stellvertretender Hoteldirektor, ist mit der Familie gekommen. Auch er freut sich über den regen Besucherandrang.

Günter und Zigrida Weßeler kommen gerade aus Lettland. Ihr Weg führt sie durch die Räume des Krefelder Hofes. „Alle sind unterschiedlich gestaltet. Das Haus ist groß und trotzdem heimelig. Es ist modern und hat Atmosphäre“, so ihr Kommentar. cf

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