Orbroich: Heizöl sickert ins Erdreich
Ein Unternehmen ist bereits damit beschäftigt, das kontaminierte Erdreich abzutragen.
Krefeld. In Vorderorbroich sind durch einen technischen Defekt möglicherweise mehrere tausend Liter Heizöl ins Erdreich gesickert. Wie Umweltamtsleiter Helmut Döpcke der WZ bestätigte, ist ein Unternehmen bereits damit beschäftigt, das kontaminierte Erdreich abzutragen.
Aus einem unterirdischen 10000-Liter-Tank eines Anliegers wird das Heizöl in einen kleineren Vorratstank gepumpt worden, der normalerweise bei vollständiger Füllung die Zufuhr stoppt. Offenbar war es an dieser Vorrichtung zu einem Defekt gekommen. Obwohl der Behälter bereits voll war, wurde weiter gepumpt. Das Öl suchte sich seinen Weg und fand ihn in einem Leerrohr, das direkt zur Trafostation der Stadtwerke führte. Als es dort verdächtig nach Heizöl roch, schlugen Anwohner Alarm.
Nach Angaben Döpckes besteht kein Grund zur Sorge. Das Öl sei nicht sehr tief ins Erdreich eingedrungen. Es gebe zudem keinen Hinweis darauf, dass Grundwasser kontaminiert worden sei. Wie viel Heizöl ausströmen konnte, sei unklar. "Vielleicht zwei oder drei Kubikmeter - genau können wir das seriös nicht sagen."
