Rückblick Olympia, KWM und Wunschbäume: Klasse, Krefeld!

Weihnachten steht vor der Tür und ist Anlass, um sich an die schönen Dinge dieses Jahres zu erinnern.

Krefeld. Für Knecht Ruprecht dürfte der Zwischenstopp in Krefeld dieses Jahr kurz ausfallen. 2016 leisteten Stadt und Einwohner jede Menge Positives und zeigten sich von ihrer guten Seite.

Gleich zu Jahresbeginn setzte die Stadt ein Zeichen, um das friedliche Miteinander zwischen Krefeldern und Flüchtlingen zu fördern. Der Einsatz eines Flüchtlingskoordinators hilft, die zahlreichen Hilfsangebote zu vermitteln und die Öffentlichkeit auf dem neuesten Stand zu halten. Auch vonseiten der Bürger kam Engagement zur Integration, wie der Verein Helfende Hände beispielhaft bewies.

Dass auch Einzelpersonen sich in Krefeld mit ihrem Handeln hervortun und ihren Mitbürgern Mut machen, zeigte Caritas-Mitarbeiterin Angelika Kleinschmidt. Für ihre Arbeit als Vorsitzende der Ausländerrechtlichen Beratungskommission wurde sie mit dem Preis für Zivilcourage geehrt.

Geschlossenheit und Gemeinsamkeit bewiesen die Krefelder, als sie im Juli „ihre“ Sportler in Olympia zu Höchstleistungen anfeuerten. Mit Erfolg. Im Doppelvierer holt Lisa Schmidla daraufhin Gold im Doppelvierer, die Hockey-Jungs um Linus Butt, Oskar Deecke und Niklas Wellen holen Bronze. Die Leistungen Krefelder Rio-Vertreter ehrte der Sportbund und wählten Lisa Schmidla und Niklas Wellen zu Sportlern des Jahres 2016.

Zu Feiern gab es im Juli einen weiteren Anlass: Nach vier Jahren Bauzeit öffnete das Kaiser-Wilhelm-Museum seine Tore. Wie sehnsüchtig das kulturelle Angebot erwartet wurde, zeigten allein die 9000 Besucher, die sich zum Eröffnungswochenende einfanden. Gleichzeitig startete die Ausstellung „Das Abenteuer unserer Sammlung I“. Das wiedereröffnete KWM macht Krefeld somit wieder zu einer Kunst- und Kulturstadt am Rhein.

Wie sehr sich Stadt und Bürger nach einem langen Jahr auf besinnliche Feiertage freuten und dabei selbstlos auch ihren Mitbürgern eine Freude machen wollten, zeigt die Wunschbaumaktion. Allein die Tafel und 25 Apotheken ließen die Wünsche von mehr als 1000 hilfsbedürftigen Kindern wahr werden. Die Aktion von Sparkasse und der Westdeutschen Zeitung brachten die Augen von weiteren 170 betreuten Kinder zum Leuchten.

Fest steht: In diesem Jahr bleibt die Rute aus. Viel eher bleibt für all das, was geleistet, geschaffen und auf den Weg gebracht wurde, zu sagen: Klasse, Krefeld!

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