ÖPNV SWK investieren im Sommer fast elf Millionen Euro ins Krefelder Straßenbahnnetz

Krefeld · Haltestellen werden barrierefrei umgebaut, Schienen erneuert oder als Rasengleis angelegt - die Stadtwerke in Krefeld haben viel vor. Doch um Zuschüsse vom Land zu erhalten, ist Eile geboten.

 Für knapp drei Millionen Euro wurde im vergangenen Jahr an der St. Töniser Straße ein Rasengleis gebaut.

Für knapp drei Millionen Euro wurde im vergangenen Jahr an der St. Töniser Straße ein Rasengleis gebaut.

Foto: Dirk Jochmann

„Wir bekommen vom Land 31 Millionen Euro an Zuschüssen – wenn wir bis 2031 77 Millionen Euro in unser Straßenbahnnetz investieren“: Die Gleichung, die Stadtwerke-Vorstandssprecher Carsten Liedtke aufmacht, ist ebenso einfach wie ehrgeizig. Denn in neun Jahren müssen die Investitionen im Bereich Infrastruktur und Instandhaltung auch wirklich abgearbeitet sein, das ist die Bedingung für das Landesförderprogramm. Liedtke: „Ich kann angesichts der gerade explodierenden Baupreise und des Handwerker-Mangels nicht versprechen, dass wir in dem Zeitrahmen alles schaffen.“

Die größten Hausaufgaben für SWK Mobil in der Rubrik „Zukunft(s)Schiene“ sind der Umbau von Bahnstationen zu barrierefreien Haltestellen und der Austausch alter in moderne Gleise samt Anlage von Rasengleisen. Beides soll sich positiv auf den Fahrkomfort auswirken und zudem Straßenbahnfahren in Krefeld für die nächsten Jahrzehnte absichern.