Gesetz wird nicht erfüllt So viele Haltestellen in Krefeld sind noch nicht barrierefrei

Krefeld · Eigentlich müssten seit dem 1. Januar 2022 alle Haltestellen barrierefrei sein. So will es das Personenbeförderungsgesetz. In Krefeld ist dies nicht der Fall. Die Stadt steht mit einer Quote von 65 Prozent vergleichsweise aber noch gut da.

 Die Rheinbahn will die Bushaltestelle Hauptbahnhof (Cinemaxx) umbauen. Geplant ist unter anderem ein neuer Bahnsteig, der auf der Einstiegshöhe der Bahnen liegt und über eine Zugangsrampe erreichbar ist.

Die Rheinbahn will die Bushaltestelle Hauptbahnhof (Cinemaxx) umbauen. Geplant ist unter anderem ein neuer Bahnsteig, der auf der Einstiegshöhe der Bahnen liegt und über eine Zugangsrampe erreichbar ist.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Der Anteil der barrierefreien Haltestellen in Krefeld liegt laut einem Bericht des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) bei 65 Prozent. Damit steht Krefeld gut da. Keine andere Stadt und kein anderer Landkreis innerhalb des VRR kommen mit Stichtag 31. Dezember 2021 auf eine solche Quote. Trotzdem gibt es noch viel zu tun, um die vollständige Barrierefreiheit im Öffentlichen Personennahverkehr gewährleisten zu können. Die ist eigentlich seit dem 1. Januar 2022 Pflicht und im Personenbeförderungsgesetz verankert.