Immer mehr Beschwerden Obdachlosigkeit in Krefeld: „Zustände in Tiefgaragen sind eine Zumutung“

Krefeld · Aggressives Betteln und wildes Urinieren – nicht erst seit „Krefeld pur“ sind diese Fälle wieder mehr in den Fokus geraten. Jetzt gab es einen Krisengipfel im Rathaus.

 Das sogenannte stille Betteln ist in Krefeld, anders als das aggressive Betteln, kein Problem.

Das sogenannte stille Betteln ist in Krefeld, anders als das aggressive Betteln, kein Problem.

Foto: Paul Zinken

Die Sorgen und Nöte der Einzelhändler, Hauseigentümer wie auch der Passanten in der Innenstadt stoßen nicht auf taube Ohren im Rathaus. Aggressive Bettelei, schlafende Obdachlose in Geschäftseingängen ebenso wie in den Parkhäusern, wildes Urinieren in der Öffentlichkeit und die zunehmende Vermüllung auf den Straßen sind Probleme, die zuletzt nach der Veranstaltung „Krefeld Pur“ zum wiederholten Male laut angesprochen wurden. In der vergangenen Woche hat es ein erstes Gespräch darüber mit Oberbürgermeister Frank Meyer gegeben. Weitere waren für diesen Mittwoch und Donnerstag angesetzt. „Die Probleme liegen auf dem Tisch“, sagt Christoph Borgmann, Vorsitzender der Werbegemeinschaft, erleichtert. Inhaltlich möchte er derzeit nichts dazu sagen.