Notfallpraxis: Von ausgeschlagenen Zähnen bis Grippe

Am Osterwochenende herrschte Hochbetrieb in der neuen Anlaufstelle.

Krefeld. "Bitte klingeln" steht in dicken, schwarzen Lettern an der Tür der neuen Notfallpraxis am Klinikum. Durch das Glas kann man ins Wartezimmer sehen, wo viele Patienten an diesem ersten Osterfeiertag schon warten. Auf der Theke des Empfangs stapeln sich kleine rosafarbene Patienten-Karten. Das Telefon klingelt ununterbrochen, aber die beiden Arzthelferinnen behalten den Überblick.

Aus einem der fünf Behandlungsräume kommt Dr. Knut Krausbauer in schwarzem Polo-Shirt und schwarzen Jeans, das Stethoskop lässig über die Schulter gehängt. Er hat Bereitschaft und wirklich alle Hände voll zu tun. "Seit 9 Uhr geht es hier zu wie im Taubenschlag", sagt er. Dementsprechend viele Patienten hat er schon behandelt: mit Grippe oder Augenverletzungen, Unfallopfer, sogar eine Frau, die einen Herzfehler hatte. "Wenn diese Patientin nach Ostern gekommen wäre, wäre es vielleicht zu spät gewesen."

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