Ausbildung Noch viele Lehrstellen in Krefeld unbesetzt

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Die beiden Berufsberater Silke Gründig und Bernd Pilger.

Die beiden Berufsberater Silke Gründig und Bernd Pilger.

Krefeld. Jugendliche, die noch keinen Ausbildungsplatz haben, müssen nicht verzweifeln. In der Region sind noch über 1.000 Lehrstellen unbesetzt. „Es kann sein, dass einige Jugendliche erst jetzt gemerkt haben, wie schnell die Zeit vergangen ist und dass für sie noch immer kein Ausbildungsplatz in Sicht ist. Dies ist noch kein Grund, in Panik zu verfallen, doch es bleibt nicht mehr viel Zeit. Zwar haben viele Unternehmen ihren passenden Azubi schon gefunden — aber längst noch nicht alle", sagt Bernd Pilger, Berufsberater der Agentur für Arbeit Krefeld.

Es ist zwar spät, aber noch nicht zu spät für eine Ausbildung in diesem Jahr. „Es gibt auch ein paar gute Alternativen oder Überbrückungsmöglichkeiten, wenn es in diesem Jahr doch nicht mehr mit einer Last-Minute-Ausbildung klappt — auch dazu beraten wir gerne", so Bernd Pilger weiter.

Für die Jugendlichen, die sich jetzt erst zum ersten Mal mit der Erstellung von Bewerbungsunterlagen beschäftigen, gibt es ein Angebot des Krefelder Berufsinformationszentrums (BiZ). Die Mitarbeiter helfen bei der Formulierung und Gestaltung. Silke Gründig vom Krefelder BiZ: „Dass du mit deiner Ausbildungssuche so spät dran bist, merkt auch dein möglicher zukünftiger Chef, bei dem du dich bewirbst. Geh lieber offensiv und überzeugend im Anschreiben mit deinen Argumenten dazu um und warte nicht ab, bis du im Vorstellungsgespräch gefragt wirst.“

Am Donnerstag, den 17. August, können sich Jugendliche in der Zeit von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr in der Berufsberatung melden und sich zu aktuellen Ausbildungschancen 2017 oder 2018 beraten lassen. (Ein aktuelles Zeugnis soll mitgebracht werden.)

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