Nichtraucher: 66 Klassen bleiben stark

Beiträge zum Nichtraucher-Wettbewerb.

Krefeld. Diesmal wird Schneewittchen in ihrem gläsernen Sarg nicht wieder erwachen; kein Prinz kommt und küsst sie. Sie ist auch an keinem vergifteten Apfelstück gestorben, sondern an Lungenkrebs durch zu viele Zigaretten. "Und wer will schon einen Aschenbecher küssen?", fragen die Mädchen und Jungen der 8b der Prinz-Ferdinand-Schule in ihrem Projekt. Die 8b des Ricarda-Huch-Gymnasiums zeigt eine Modenschau mit qualmenden Models, die Raucherbein, eine fleckige Haut und strähnige Haare zur Schau tragen.

Die Mädchen und Jungen, die am Krefelder AOK-Wettbewerb "Be smart - don’t start" teilnehmen, haben ihrer Kreativität freien Lauf gelassen. "Diese Projekte haben beide einen ersten Preis im Wert von 150 Euro für die Klassenkasse gebracht", freut sich AOK-Regionaldirektor Thomas Meertz über die Schüler.

2251 Mädchen und Jungen in 79 Schulklassen haben sich seit November bis jetzt verpflichtet, nicht zu rauchen. "Gewinnen konnten nur ganze Klassen", ergänzt Marketingleiter Andreas Franke. "Da hieß es also, Unterstützung organisieren, die gefährdeten Schüler besonders betreuen und sich immer wieder gegenseitig darin bestärken, erst gar nicht anzufangen." 66 Klassen haben die Zeit gut durchgestanden 13 sind ausgeschieden.

Drei zweite Preise zu je 125 Euro gingen mit Unterstützung von Sparkasse und SWK an die kreativen Schüler der 7a des Maria-Sibylla-Merian-, der 7d des Ricarda-Huch-Gymnasiums und der 7d der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule. Drei dritte Siege zu je 100 Euro für die Klassenkasse erhielten die 6a der Realschule- und des Gymnasiums Horkesgath und der 6e der Gesamtschule Kaiserplatz. Darüber hinaus wurden 500 Kresch-Karten verlost.

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