Neuauflage der „Lebensart“-Reihe in Krefeld

Die VHS bietet Musik, Kabarett, Vorträge und Theater „zum Genießen“.

Krefeld. In der Reihe „Lebensart“ will die Volkshochschule bei Veranstaltungen, Bildung, Lebensfreude und Genuss verbinden. Gleich zum Semesterauftakt am Sonntag, 18. Februar, kommentiert das Frauen-Kabarett-Krefeld mit Ute Lindemann-Degen und Helga Klingbeil-Weber als „Matta und Lisbeth“ unter dem Motto „Damenwahl“ den alltäglichen Wahnsinn sowie das politische Geschehen. Weiter geht es am Mittwoch, 21. Februar, mit einer Lesung von Jan Wagner. Der Schriftsteller liest aus seinem Gedichtband „Selbstporträt mit Bienenschwarm“.

Der März beginnt mit einer Produktion vom „Theater hintenlinks“. Das Stück führt die Zuschauer am Mittwoch, 7. März, durch das Leben von Claire Waldoff. Musikalisch wird es mit Timur Sergeyenia. Er spielt und erläutert am Sonntag, 11. März, Klavierstücke von Franz Schubert. Um Peter Tschaikowsky geht es am Mittwoch, 13. März, bei einem Vortrag von Professor Ute Büchter-Römer. Sie verbindet dabei Biografisches mit dem Hören seiner Musik. Ebenfalls musikalisch wird es am Freitag, 16. März: An die „Golden Oldies“ der 50er- und 60er-Jahre erinnern Ralf Küntges (Gesang/Gitarre), Jörg Hallmann (Gesang/Gitarre), Jürgen Herrmanns (Cajón). Dabei unterhalten sie mit Anekdoten und Hintergründen zu den Songs.

Mit Liebesliedern und -gedichten beschäftigen sich drei Künstler am Mittwoch, 21. März. Rosemarie Weber rezitiert Texte von Goethe, Rilke, Hesse und anderen. Olga Andryushchenko (Klavier) und Wanda Finnern (Sopran) tragen unter anderem Werke von Dowland, Mozart und Beethoven vor. „Dreimal Venlo und zurück“ heißt es am Donnerstag, 17. Mai. Das Ensemble „Unbescheiden“ erzählt die Geschichte der Städtepartnerschaft Venlo-Krefeld in launiger Weise von der Geburt bis zu den Lehr- und Wanderjahren. Am Donnerstag, 3. Mai, laden Beatrix Brägelmann (Klavier) und Thomas Tillmann (Text, Gesang) zu einer Benefizveranstaltung zum 70. „Geburtstag“ der Verkündigung der Menschenrechte ein. Die Veranstaltung kommt Amnesty International zugute und ist dem Holocaust-Überlebenden Sally Perel (93) gewidmet.

Im Deutschen Textilmuseum reflektiert die Volkshochschul-Direktorin Inge Röhnelt in einem Vortrag am Dienstag, 15. Mai, Weiblichkeitsentwürfe in Mode und Schönheitsidealen. Sie geht dabei auf die weibliche Identität in der Literatur von Ingeborg Bachmann ein. Auch ein Künstler des Stadttheaters stellt sich wieder im „Lebensart“-Programm persönlich vor: Mihkel Kütson ist seit der Spielzeit 2012/2013 Generalmusikdirektor am Theater Krefeld und Chefdirigent der Niederrheinischen Sinfoniker. Am Montag, 28. Mai, können ihm Interessierte im Gespräch mit Dramaturgin Ulrike Aistleitner begegnen. Mitsingen dürfen die Teilnehmer am Freitag, 13. Juli. Das Krefelder Original Uli Pudelko lädt mit seiner Gitarre ein, gemeinsam mit ihm Hits und Oldies aus vielen Jahrzehnten zu singen.

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