Rekordergebnis Nachtwächterführungen spielen Rekord-Ergebnis ein

Krefeld · Heinz-Peter Beurskens freut sich über die Summe von 19 495 Euro. In der neuen Saison wird Angebot ausgeweitet.

 Heinz-Peter Beurskens hat vor elf Jahren als private Initiative die erste Nachtwächterführung gestartet.

Heinz-Peter Beurskens hat vor elf Jahren als private Initiative die erste Nachtwächterführung gestartet.

Foto: Ja/Bischof, Andreas (abi)

Die Linner Nachtwächterführung ist längst weit über die Grenzen Krefelds hinaus bekannt. Zum einen ist sie selbst eine Bereicherung zur Bewahrung des Linner Kulturgutes, zum anderen werden die dadurch erzielten Einnahmen in Projekte zur Verbesserung der Situation rund um den Linner Stadtkern und seine Museen investiert. Deshalb freut sich das Linner Nachwächterteam um

Heinz-Peter Beurskens besonders über die Rekordbeteiligung nach einer Fernsehberichterstattung. 19 495 Euro konnten so eingespielt werden. Davon gehen 6800 Euro an das Museum Burg Linn zur Restaurierung der historischen mechanischen Musikinstrumente.

Der Kindergarten Mariä Himmelfahrt in Linn kann sich sogar über eine Zuwendung von 12 695 Euro aus den Sonderführungen freuen. „ Mit diesem Ergebnis haben wir wirklich nicht gerechnet,“ sagt Heinz-Peter Beurskens.

Nachdem der WDR kürzlich den Beitrag über die Linner Nachtwächterführungen zum fünften Mal ausgestrahlt hat, liegen jetzt schon eine Reihe Anfragen für die neue Saison vor. Die Termine für die nächste Saison stehen deshalb bis Ende Dezember schon fest. Damit können auch jetzt schon Termine für Weihnachts- und Betriebsfeiern reserviert werden.

Die Führungen beginnen am Mittwoch, den 18. September um 18 Uhr im Restaurant „Em Kontörke“. Diese Mittwochs-Führungen gibt es dann im Prinzip wöchentlich bis April. Der erste Termin ist bereits ausverkauft. Die ersten Termine sind auch für die Teilnehmer interessant, „denen es im Winter zu kalt und zu dunkel ist“, sagt Heinz-Peter Beurskens mit einem Schmunzeln. Bis zum Ende der Sommerzeit wird ein Großteil der Führung während der Dämmerung stattfinden, „wenn die Fledermäuse noch um die Burg fliegen“.

Ab Oktober starten Touren auch an Freitagen und Samstagen

Das Nachtwächter-Entgelt aus den Führungen kommt wie immer dem Museumszentrum Linn zugute. Der Nachtwächter möchte weiter für die Instandsetzung der mechanischen Musikinstrumente beitragen. Karten können in der Gaststätte Em Kontörke, Margaretenstr. 40 , von mittwochs bis samstags ab 17 Uhr, sonntags ab 11 Uhr, Telefon 54 00 64, für jeweils 17 Euro erworben werden. Vor allem die Führungen in den Herbstferien bieten sich auch für Familien mit größeren Kindern an.

Ein weiteres interessantes Angebot gibt es auch: Ab 10. Oktober startet der Nachtwächter seine Tour an einigen Donnerstagen, Freitagen und Samstagen in der Dependance des Linner Museumcafes in der Rheinbabenstr. im sogenannten Linn’sche Huus. Früher waren dort die Polizeiwache und die Bezirksverwaltungsstelle untergebracht. Nach der geschmackvollen Renovierung wird der Gesellschaftsraum auch liebevoll „Wohnzimmer“ von der Betreiberfamilie Andreas und Michaela Montz genannt. Diese schön gestalteten Räumlichkeiten können die Gäste damit ebenso in Augenschein nehmen wie das Gemälde mit Marianne Rhodius.

Ab 17.30 Uhr werden die Gäste erwartet. Punkt 18 Uhr beginnt das Vorspiel, zu dem eine Suppe gereicht wird. Danach folgt das raffinierte Überraschungsbuffet. Nach dem rund zweistündigen Rundgang wird bei einem kleinen Nachspiel dann der Nachtisch gereicht. Die Karten gibt es nur im Museumscafe in der Rheinbabenstr. 85 , dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr, Telefon 481482 zum Preis von 35 Euro

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