Nachtbus ohne Defizit möglich

Die SWK Mobil wollen den Ratsfraktionen eine kostendeckende Planung vorlegen. Die Basis der bisherigen Kalkulation für ein Nachtbus-Netz am Wochenende war der Betrieb von insgesamt acht Linien. Das Angebot orientierte sich an den Erfahrungen des Nachtbus-Angebotes an Karneval und Silvester.

Krefeld. Vor dem Hintergrund der momentanen Diskussion über die Einführung von Nachtbussen in Krefeld hat die SWK Mobil GmbH die Fraktionen im Rat über den aktuellen Stand aus ihrem Hause informiert.

CDU-Ratsherr Wilfrid Fabel erklärt dazu: "Wir begrüßen die Prüfung. Nach Vorlage werden wir uns mit dem Ergebnis befassen." CDU und FDP hatten den Antrag von der SPD, Grünen und dem Jugendbeirat zur Einführung von Nachtbussen in den Planungsausschuss verwiesen.

Die Basis der bisherigen Kalkulation für ein Nachtbus-Netz am Wochenende war der Betrieb von insgesamt acht Linien. Das Angebot orientierte sich an den Erfahrungen des Nachtbus-Angebotes an Karneval und Silvester. Es sah jeweils drei Abfahrten ab Krefeld-Stadtmitte um 1, 2 und 3 Uhr vor.

Wegen der zu erwartenden geringen Fahrgeldeinnahmen bei den Zielgruppen wären jährliche Zusatzkosten von rund 150 000 Euro entstanden. Das wäre bei einem jährlichen Defizit von rund 18 Millionen Euro der SWK Mobil nicht so leicht durchzusetzen gewesen.

Bei der Fragebogenaktion von WZ und SWK "Gute Fahrt in Krefeld" forderten allerdings sehr viele Bürger einen Nachtbus.

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