Schließungen : Nach Kaufhof-Aus: Hoffnung für Krefeld und Wuppertal?
Krefeld / Wuppertal An mehreren der Standorte, an denen Galeria schließen soll, gibt es nun Pläne für Filialen einer anderen Modehandelskette. Kaufhof-Mitarbeiter sollen Angebote bekommen.
Mehrere zur Schließung vorgesehene Standorte von Galeria Karstadt Kaufhof sollen nach den Plänen des Mode-Managers Friedrich-Wilhelm Göbel zu Filialen der Modehandelskette Aachener werden. Es gebe momentan keine vertragliche Regelung mit Galeria, aber beidseitig unterschriebene Verträge mit Vermietern, sagte Göbel am Mittwoch der dpa. Diese greifen demnach, sobald eine Kündigung von Galeria eingeht - was bislang aber noch nicht passiert sei. Göbel versprach, man werde „allen Mitarbeitern der betroffenen Filialen ein Angebot machen, für uns zu arbeiten. Ohne Ausnahme.“ Zuvor hatte das Branchenmagazin „Textilwirtschaft“ darüber berichtet.
Ein Galeria-Sprecher teilte mit: „Eine Einigung mit Interessenten zur Übernahme von Filialen konnte nicht geschlossen werden. Mögliche Anschluss-Mietverträge sind Sache zwischen den Vermietern und möglichen Nachmietern. Hierzu kann sich Galeria nicht äußern.“ Galeria Karstadt Kaufhof will nach Angaben des Gesamtbetriebsrats vom Montag bundesweit 52 der noch verbliebenen 129 Warenhäuser schließen.
Zur Anzahl der Häuser, die zu Aachener-Filialen werden sollen, sagte Göbel: „Ich glaube, es werden zehn. Es könnten auch 25 werden.“ Seiner Aussage nach geht es um Filialen in ganz Deutschland.