Weltweit Moria: Stadt will 100 Geflüchtete

Krefeld · Die Stadtspitze hat angesichts der aktuellen Situation auf der griechischen Insel Lesbos ihre Bereitschaft signalisiert, kurzfristig Menschen aus Moria aufzunehmen.

 Die Menschen aus dem zerstörten Flüchtlingslager Moria schlafen teilweise auf der Straße. Die Stadt Krefeld bietet jetzt ihre Hilfe an.

Die Menschen aus dem zerstörten Flüchtlingslager Moria schlafen teilweise auf der Straße. Die Stadt Krefeld bietet jetzt ihre Hilfe an.

Foto: dpa/Socrates Baltagiannis

OB Frank Meyer und Stadtdirektor Markus Schön haben angesichts der aktuellen Situation um das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos ihre Bereitschaft signalisiert, kurzfristig Geflüchtete aus Moria aufzunehmen. „Die aktuellen Bilder von der griechischen Insel Lesbos sind zutiefst erschütternd. Europa darf nicht länger wegsehen, wenn Menschen unter so unwürdigen Bedingungen hausen“, erklärt der OB. Bereits am 5. Februar hatte der Rat im Zusammenhang mit dem Engagement als Sichere-Hafen-Kommune entschieden, mindestens zehn unbegleitete Minderjährige aus Griechenland aufzunehmen. Nach Prüfung durch die Stadt sei klar, dass auch deutlich mehr Plätze zur Verfügung gestellt werden könnten – bis zu 100 Geflüchtete. Sobald der Innenminister auf die Kommunen zukomme, solle ein Ratsbeschluss herbeigeführt werden. Red

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