Fußball Willich und Grefrath stehen im direkten Duell unter Zugzwang

Krefeld/Kreis Viersen · Die Bezirksligisten brauchen Punkte gegen den Abstieg. In der Landesliga trifft Teutonia St. Tönis im Topspiel auf Amern.

 Willichs Trainer Roland Glasmacher trifft mit seiner Mannschaft am Wochenende auf den SSV Grefrath.

Willichs Trainer Roland Glasmacher trifft mit seiner Mannschaft am Wochenende auf den SSV Grefrath.

Foto: Andreas Bischof/Andreas Bischof,

Landesliga Teutonia St. Tönis empfängt am 14. Spieltag mit dem VSF Amern die Mannschaft der Stunde in der Fußball-Landesliga, Gruppe zwei. Amern gewann die vergangenen vier Spiele, kassierten dabei lediglich einen Gegentreffer und ist derzeit als Dritter erster Verfolger der St. Töniser. „Da kommt ein richtiges Brett auf uns zu. Amern hat gezeigt, welche Qualität sie haben“, so Teutonia-Coach Kastrati. Doch den Fokus legt der Trainer auf seine eigene Mannschaft, die nach fünf Siegen in Serie ebenfalls vor Selbstvertrauen strotzt. Kastrati: „Wir sind zu Hause ungeschlagen und das wollen wir auch bleiben. Ich habe jede Menge Optionen für Sonntag.“ Lediglich die langzeitverletzten Jan Siebe und Rene Jansen stehen nicht zur Verfügung.

Mario Knops, Offensivspieler des VfR Fischeln, wird dem Landesligisten im Heimspiel am Sonntag gegen den PSV Wesel-Lackhausen weiter wegen einer Rot-Sperre fehlen. Der 20-Jährige muss sich noch drei Partien gedulden. Der Abwehrmann Phillip Grund und Mittelfeldspieler Michael Enger sind seit dem Auswärtsspiel am Sonntag in Scherpenberg angeschlagen. Die Fischelner hoffen nun darauf, nachlegen zu können, um den letzten Tabellenplatz zu verlassen. Obmann Ralf Rusbült sagt: „Der Sieg in Scherpenberg war megawertvoll. Die Leistung regt zu Optimismus an. Wir wollen mindestens einen Punkt holen und so schnell wie möglich die Abstiegsregion verlassen.“

Bezirksliga Mit zwei Siegen gegen direkte Abstiegskonkurrenten hat sich der SSV Grefrath ein wenig Luft im Kampf um den Klassenerhalt in der Bezirksliga verschafft. Das Team von Trainer Klaus Ernst rangiert auf Platz neun, der Vorsprung auf den Relegationsplatz 15 beträgt nur drei Punkte. Es geht eng zu in der Bezirksliga, Gruppe 3. Mittendrin steckt auch der VfL Willich als 12. Nach nur einem Sieg aus den letzten acht Spielen ist die Mannschaft von Trainer Roland Glasmacher trotz eines guten Saisonstarts nun in den Abstiegskampf gerutscht. Am Sonntag (15.15 Uhr) treffen beide Teams in einem richtungsweisenden Spiel aufeinander. Anstoß ist im 15.15 Uhr in Willich. Schon um 15 Uhr spielt der SV Vorst gegen die SG Roki./Gilbach, in der Parallelgruppe reist Tönisberg zum FC Moers-Meerfeld (So., 15 Uhr).

Kreisliga A „High Noon“ am Hölschendyk, denn schon um 12 Uhr findet am Sonntag in der Kreisliga A das Spiel des Hülser SV gegen den Tabellenführer SC Waldniel statt. Es ist für den Gastgeber eine Herkulesaufgabe, denn die Gäste haben derzeit einen richtigen Lauf. Neun Siege, drei Unentschieden und nur eine Niederlage haben die Waldnieler auf dem Konto und sind damit derzeit das Maß der Dinge. „Wir wollen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung auftreten. Mal schauen, wie es läuft“, sagt Trainer Andre Wienes. Die Zuversicht ist begründet, immerhin sind die Hülser seit sechs Spieltagen ohne Niederlage. Über einen Hülser Sieg würden sich auch die Verfolger freuen. Zwei dieser Waldnieler Konkurrenten treffen schon um 11 Uhr aufeinander, wenn Teutonia St. Tönis II den Tabellenzweiten SC Schiefbahn empfängt. Interessant dürfte auch die Begegnung der Reserve des VfR Fischeln gegen den FC Hellas (13 Uhr) werden. Beide Teams liegen im unteren Mittelfeld. anle/sim/tin/RZ

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