Fußball Willich kassiert in der Bezirksliga gegen Jüchen die erste Niederlage

Gegen abgezockte Gäste verliert die Glasmacher-Elf 1:3. Grefrath gelingt ein Schützenfest.

 Nicht zu fassen: Ausgerechnet zur Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes verlor Willich gegen Jüchen.

Nicht zu fassen: Ausgerechnet zur Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes verlor Willich gegen Jüchen.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Es war alles angerichtet für den Bezirksligisten VfL Willich. Vor dem Spiel gegen den VfL Jüchen wurde der neue Kunstrasenplatz eingeweiht. Doch 90 Minuten später jubelten die Gäste. Willich verlor gegen eine konsequente und abgezockte Gäste-Mannschaft mit 1:3, kassiert somit im sechsten Spiel die erste Saisonniederlage. Trainer Roland Glasmacher sagt: „Jüchen hat seine Chancen eiskalt genutzt und uns so das Leben schwer gemacht. Irgendwann musste es uns auch erwischen.“ Mit einem Doppelschlag (7./20.) brachte Jan Schuchardt die Gäste früh mit 2:0 in Führung. Willich bekam keinen richtigen Zugriff.

Glasmacher stellte in der Pause um, wechselte dreimal. Die Belohnung folgte prompt. Vladislav Kochoutine verkürzte in der 55. Minute auf 1:2. Willich schöpfte wieder Hoffnung. Doch Jüchen stand kompakt und konterte sich zur Entscheidung. David Alexandre Alves Oliveira traf zum 3:1-Endstand (80.). Grund zur Freude gab es hingegen beim SSV Grefrath und dem SV Vorst. Den Grefrathern gelang gegen Abstiegskandidat Odenkirchen alles. Am Ende stand ein 8:0-Sieg auf dem Spielbericht. Michael Funken traf dreifach, Gerrit Lenssen doppelt. Das Vorst-Team von Trainer Marcel Fischbach behielt in einem hart umkämpften Spiel gegen Fortuna Dilkrath die Nerven, siegte durch das Tor von Niklas Schubert (71.) knapp mit 1:0. Fischbach: „Ich bin absolut zufrieden. Beide hatten ihre Chancen. Wir haben unsere genutzt.“

Es blieb aber lange beim 0:0, ehe in einer Umschaltsituation Stürmer Schubert den Ball perfekt in den Lauf gespielt bekam und vor dem gegnerischen Tor die Nerven behielt – 1:0. Vorst bleibt damit im dritten Spiel in Serie ungeschlagen.

In der Parallelgruppe war Tönisberg-Trainer Andreas Weinand nach dem Spiel voll des Lobes für seine junge Mannschaft. Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg zeigten die Berger im Heimspiel gegen den SV Budberg die passende Reaktion, gewannen hochverdient mit 3:1. Weinand: „Wir waren von Beginn an gallig und haben jeden Zweikampf gefeiert. Das war richtig geil heute. Ich bin stolz auf die Jungs.“ Tönisberg kontrollierte das Geschehen, ging nach sieben Minuten durch Moreno Mandel in Führung. Cedrik Sprenger (28.) legte nach. In der Folge hätten die Gastgeber das Spiel bereits vor der Pause entscheiden können.

Doch Budberg kam durch eine Standardsituation zurück. Lennart Vehreschild köpfte zum 1:2 ein. Nach dem Seitenwechsel aber die Vorentscheidung, als Marvin Höffges (49.) zum 3:1 traf. Budberg hatte noch eine Torchance. Mehr kam von den Gästen nicht.

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