Wasserball: SVK im Torrausch, Aegir verliert im Doppelpack

Schwimmvereinigung zeigt Wasserball auf hohem Niveau. Bayer-Damen deklassieren Heidelberg.

Krefeld. In der Deutschen Wasserball Liga hat die SV Krefeld ’72 ihren vierten Platz in der Hauptrundengruppe B verteidigt. Gegen den ASC Brandenburg gewann das Team von Trainer Gábor Bujka 17:6 und zeigte Wasserball auf sehr hohem Niveau. "Wir haben zusammen gekämpft und gespielt", freute sich Bujka. Doch zunächst lagen die Gäste in Führung. "Das Team hat zu Beginn wieder nicht umgesetzt, was wir besprochen hatten", ärgerte sich Gábor Bujka. Das erste Viertel ging an die Gäste, dann drehte Krefeld auf. Besonders Daniel Packenius und Sebastian Bruch zeigten eine gute Leistung. "Wir haben drei Viertel gezeigt, wozu wir imstande sind", so Bujka.

Vielleicht schonten die Brandenburger aber im Schlussviertel (9:1) schon ihre Kräfte für das Spiel gegen die SSF Aegir Uerdingen am nächsten Tag. Denn gegen die Schwimmsportfreunde war der ASC von Beginn an hellwach und zog schnell auf 5:1 davon. Fehler auf beiden Seiten prägten die Partie. Für Aegir sollte es ein Vier-Punkte -Spiel werden, hätten sie doch ein Sieg in der Tabelle auf Augenhöhe mit Brandenburg gebracht. Am Beckenrand hatte für Aegir mit Werner Stratkemper ein erfahrener Trainer Platz genommen. "Das ist ein persönlicher Gefallen für meinen Freund Martin Küppers", erklärte Stratkemper sein Comeback als Coach. Doch auch Stratkemper konnte die beiden Aegir-Niederlagen nicht verhindern. Auch gegen Duisburg am Vortag wachte das Team erst nach dem 0:5 auf, verlor aber mit 5:12. Gegen Brandenburg reichte ein starker Arnold Stöffges allein nicht aus (8:13). "Die Mannschaft hat Willen bewiesen. Es ist schade, dass sie sich nicht belohnen konnte", sagte Stratkemper.

In der Hauptrundengruppe B verlor der SV Bayer Uerdingen gegen den ASC Duisburg nach anfänglicher Führung erst den Faden und dann das Spiel. "Trotzdem war das ein Schritt nach vorne. Wir konnten teilweise mit einem Topteam mithalten", sagte Trainerin Pia Schledorn.

Die Bayer-Damen deklassierten den SV Nikar Heidelberg mit 25:7. Trotzdem musste Sybille Kaisers in Halbzeit laut werden: "Wir waren zu nachlässig." Anja Seyfert zeigte mit sechs Toren ein tolles Comeback nach ihrer Schulterverletzung.

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