Wasserball: 11:8-Führung verspielt

SV Krefeld kommt gegen Plauen über ein 11:11 nicht hinaus.

Wasserball: 11:8-Führung verspielt
Foto: Mark Mocnik

Duisburg/Krefeld. Eine 11:8-Führung im letzten Viertel hat der SVK ‘72 nicht zum Sieg gereicht. Das Team um Kapitän Lukas Stöffges musste sich mit einem 11:11 (2:3, 3:3, 2:2, 4:3) gegen den Mitkonkurrenten im Kampf um den Aufstieg in die Gruppe A, SVV Plauen, musste sich letztendlich abfinden.

Von Beginn an kamen die Krefelder nicht richtig ins Spiel. Plauen hingegen spielte konzentriert und ging mit 3:0 in Führung. Ein Strafwurf und eine erfolgreich ausgespielte Überzahl brachten den Gastgeber auf 2:3 heran. Das zweite Viertel konnte die SVK ausgeglichen gestalten, sie ließ aber zu viele Chancen liegen. Auch im dritten Viertel dominierten zuerst die Gäste aus Plauen, die zwei Treffer erzielten und mit 8:7 in den letzten Spielabschnitt gingen.

Angeführt von dem starken Sven Roeßing gelang es den Krefeldern, das Spiel zu drehen und bis zur letzten Spielminute mit 11:10 zu führen. Doch Plauen schaffte kurz vor dem Ende den 11:11-Ausgleich. „Wir haben den Anfang der Partie verschlafen. Plauen hat hier direkt ordentlich Druck gemacht. Über die Dauer des Spiels haben wir uns aber wieder rangekämpft. Das Unentschieden fühlt sich fast wie eine Niederlage an“, resümierte Robert Glüder, der einen Treffer beisteuerte.

David gegen Goliath hätte die Partie des SV Bayer Uerdingen 08 beim ASC Duisburg heißen können. Die Uerdinger verloren mit 8:15 (3:4, 2:1, 1:5, 2:5).

Obwohl mit Lazar Kilibarda (private Gründe), Fabian Packenius und Tobias Gietz (beide gesperrt) drei etablierte Kräfte fehlten, zeigten die Uerdinger einen starken Auftritt. Zur Halbzeit stand es noch 5:5, und es war kein Klassenunterschied zu erkennen.

In den letzten beiden Vierteln konnte Duisburg durch seine physische Überlegenheit den Sieg sichern. Trainer Kai Küpper gab seinen Ergänzungsspielern Gelegenheit, Spielpraxis zu sammeln. Bei Bayer konnten sich der vierfache Torschütze Mate Rajna und Ben Reibel sowie der Spieler des Tages, Torwart Oliver Greck, auszeichnen.

Am Montag findet ein Trainingsspiel gegen die polnische Nationalmannschaft statt, und auch über die Feiertage wird fleißig trainiert, will man doch am 10. Januar das Pokalspiel beim OSC Potsdam gewinnen.

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