VfR: Warten auf ein Wunder

Die Fischelner trennen nach der Niederlage in Hiesfeld neun Punkte vom rettenden Ufer. Für die Aufholjagd bleiben nur noch neun Spiele.

VfR: Warten auf ein Wunder
Foto: abi

Erst einmal ein paar freie Tage. Kein Training, kein Spiel mehr über Ostern. „Die Spieler sollen sich erholen, den Kopf frei bekommen“, sagt Josef Cherfi. Der Trainer des VfR Fischeln erlebte mit seiner Mannschaft am Gründonnerstag beim 2:4 in Hiesfeld Niederlage Nummer 16 im 25. Saisonspiel. Für Fischeln war es die siebte Niederlage in den vergangenen acht Partien gegen die Dinslakener. Im Oktober 2015 gab es mal ein 1:1.

Neun Punkte Rückstand sind es im Abstiegskampf mittlerweile auf Platz 14, den der VfB Hilden einnimmt, der aber noch ein Nachholspiel in der Hinterhand hält. Die Krefelder haben aber nur noch neun Spiele Zeit, um diesen Abstand aufzuholen.

„Das ist schon ein Brett“, sagt Cherfi: „Wir brauchen nichts schönreden. Es muss jetzt schon ein kleines Fußballwunder her. Wir haben aber seit Jahresbeginn ohnehin schon den schlimmsten Fall mit eingeplant. Wir sind darauf vorbereitet und verfallen nicht in Schockstarre. Wir werden aber weiter akribisch arbeiten und versuchen, noch ein paar Punkte zu holen.“

Die Gäste waren bereits zur Halbzeit quasi geschlagen. 3:0 führte Hiesfeld. Cherfi brachte David Machnik, der nach fast einem halben Jahr Verletzung seine Rückkehr feierte. Auch der zuletzt angeschlagene Philip Reichardt kam ins Spiel, ohne vorher trainiert zu haben. Es ging darum, den Anker zu werfen. Beide stabilisierten die Defensive. Dominik Oehlers schied mit Oberschenkelproblemen aus. Die Krefelder kamen durch Robert Norf und Reichardt sogar noch auf 2:3 heran. Cherfi nannte Machnik „einen ganz wichtigen Bestandteil“ des Teams, Reichardt „weiß, wie es geht.“

Am Montag spielt Hilden in Monheim. Danach wissen die Fischelner, wie dick das Brett Richtung Klassenerhalt ist. Turu Düsseldorf ist schon zehn Punkte entfernt. Illusionen aber gibt sich in Fischeln wohl ohnehin niemand mehr hin.

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