VfR-Präsident schont Spieler nicht mehr

Trainer Cherfi steht in Fischeln nicht zur Disposition.

Krefeld. Der Ton wird schärfer beim abstiegsbedrohten Oberligisten VfR Fischeln. Am Freitagabend wollte sich Vereinschef Thomas Schlösser „ausgesuchte Spieler“ zur Brust nehmen, später zur Mannschaft sprechen. „Ich war viele Jahre ruhig. Es ist jetzt aber an der Zeit. Die Mannschaft lässt mir keine andere Wahl“, sagte der 54-Jährige, „Anspruch und Wirklichkeit klaffen bei uns weit auseinander.“

In Zukunft behalte Schlösser es sich vor, „unpopuläre Entscheidungen“ zu treffen. Der VfR-Vorsitzende stellte sich erneut klar vor Josef Cherfi: „Ich denke nicht eine Sekunde über unseren Trainer nach. Er gibt sein Herz für den VfR, ist ein Glücksfall für uns.“ Cherfi selbst lud unter der Woche A-Junioren ins Training ein. Vor dem morgigen Auswärtsspiel des Tabellen-17. beim Schlusslicht DSC Düsseldorf (15.30 Uhr) hat er bloß zwölf Feldspieler aus dem Kader zur Verfügung. Angedacht ist eine dauerhafte Aufstockung mit Junioren. In Düsseldorf muss Cherfi auf Semih Ergin (Rückenprobleme) und Emre Özkaya (Oberschenkelbeschwerden) verzichten. anle

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