VfR Fischeln wirbelt Bocholt durcheinander

Die Cherfi-Elf bezwingt die Borussia im Heimspiel mit 7:0.

Fischeln. Das erste Bier nach dem Spiel spendierte Hauptsponsor Theo Wirtz dem strahlenden VfR-Trainer Josef Cherfi. Der 7:0-Sieg der Fischelner gegen Borussia Bocholt hatte aber auch Thomas Schlösser verzückt: „Ich bin hochzufrieden. Wir haben nun im dritten Spiel in Serie zu Null gespielt. Das lässt hoffen“, sagte der Vereinsboss nach der Gala der VfR-Elf. Fischeln hat in der Landesliga den Rückstand auf den neuen Tabellenführer Wesel-Lackhausen auf einen Punkt verkürzt und ist Dritter.

Die Gäste aus dem westlichen Münsterland waren am Sonntagnachmittag nur Staffage. Bereits nach vier Minuten hatte Tore Mertens seine Mannschaft nach Vorlage René Hebolds in Führung geschossen. Fischeln machte weiter Druck, spielte beherzt und ließ Bocholt nicht ins Spiel kommen. Wieder Mertens (21.) und Kevin Sonneveld (30.) besorgten nach nur einer halben Stunde die Vorentscheidung an der Kölner Straße. Von Bocholt war bis zur 37. Minute nichts zu sehen. Erst dann war Fischelns Torwart Till Kohnen erstmals auf seiner Linie gefordert.

Nach der Pause ging es schwungvoll weiter. Nach Foul an Sonneveld und Feldverweis für den Bocholter van der Horst erzielte Kapitän Stephan Maas per Elfmeter das 4:0. Die spielfreudigen Gastgeber wirbelten Bocholt buchstäblich durcheinander. Beim 5:0 umkurvte Sven Kegel Borussen-Torhüter Allroggen. Die harmlosen Gäste, die irgendwie immer einen Schritt zu spät kamen, waren längst geschlagen, dezimierten sich allerdings noch einmal. Nejat Toker flog nach einem Foul von hinten vom Platz und handelte sich wütende Kommentare seiner Kollegen ein. Volker Wassenberg (75.) und Daniel Lingen (86.) sorgten für den auch in der Höhe verdienten Endstand. „Ich bin mehr und mehr zufrieden, wie wir Dinge umsetzen. Wir halten die Ordnung und spielen geduldig“, sagte Trainer Josef Cherfi.

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