VfR Fischeln will kein Schlusslicht sein

Trainer Cherfi möchte unbedingt weg vom letzten Platz.

Krefeld-Fischeln. Für den VfR Fischeln beginnt ein Spiele-Marathon. Sieben Mal muss der Fußball-Oberligist in den restlichen 21 Tagen der Saison noch antreten. Dann erst fällt der Vorhang für die Krefelder, die wohl nach dieser Spielzeit in die Landesliga zurückgestuft werden. Ein Programm, das es in sich hat. Gerade für ein immer wieder von Ausfällen strapaziertes Team. Das Schlusslicht macht sich keine Illusionen mehr, den Klassenerhalt doch noch irgendwie schaffen zu können.

Doch Dinge einfach abzuschenken gehört nicht zum Credo des Vereins und des Cheftrainers Josef Cherfi, der mit seinen Mannen für die finalen Wochen ein Ersatzziel formuliert hat: „Wir wollen nicht als Letzter absteigen und haben uns vorgenommen, den einen oder anderen Punkt noch einzufahren. Mit Erfolgserlebnissen in die Sommerpause zu gehen, ist ohnehin schöner.“ Der neue Vorstand hat ihm das Vertrauen für die neue Saison geschenkt, Cherfi führte bereits erste Gespräche mit Spielern. Ergebnisse wird es aber erst nach der Rückkehr von VfR-Boss Thomas Schlösser geben, der in dieser Woche in Rom weilte. „Wir werden etwas verjüngen, wollen aber keine Qualität einbüßen“, sagt der Trainer, der Talente aus dem eigenen Nachwuchs Wettkampfluft schnuppern lassen will.

So wird A-Junior Maurice Jansen (18) auch am Sonntag beim TV Jahn Hiesfeld wieder zwischen den Pfosten stehen. In der Vorwoche beim 3:5 gegen den VfB Homberg bekam Jansen einen Vorgeschmack. Solch eine Flut an Gegentoren möchte der Nachwuchsmann gewiss nicht wieder erleben. Kapitän Stephan Maas kehrt nach seiner Verletzung in den Kader zurück.

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