Spiel bei RWO auf der Kippe

Dem neuen Trainer des VfR Fischeln, Uwe Weidemann, wäre ein Ausfall recht.

Fischeln. Ein großes Fragezeichen steht hinter dem Spiel des Fußball-Niederrheinligisten VfR Fischeln bei der U23 von Rot-Weiß Oberhausen.

Ob durch den Dauerregen dieser Tage der Rasen des Stadions Niederrhein noch bespielbar ist, ist nicht vorhersehbar. "Mir wäre ein Ausfall recht", gibt VfR-Trainer Uwe Weidemann zu. So würde mehr Zeit für die weitere Arbeit mit dem Team bleiben und Spieler könnten ihre Verletzungen auskurieren.

Mike Grühn ist angeschlagen bei den Fischelnern. Er konnte in dieser Woche nicht trainieren. Auch Stürmerkollege Onur Özkaya ist angeschlagen. "Andere müssen in die Bresche springen", fordert Weidemann.

Das Ziel des Trainers, dem VfR wieder Stabilität in der Defensive zu geben, konnten die Spieler im Spiel gegen Bocholt nicht gerecht werden. Zu leicht wurde dem Gegner das Tore schießen gemacht. Wird das Duell mit dem Tabellenzweiten ausgetragen, will der VfR über den Kampf ins Spiel kommen.

"Das ist das wichtigste. Wir müssen als Team dagegen halten", sagt der Coach. Wie man beim RWO punkten kann, hat der SV Straelen gezeigt. Am 7.Spieltag holte der SV in Oberhausen ein respektables 2:2.

An überhebliche Oberhausener glaubt Uwe Weidemann nicht: "Ich glaube nicht, dass uns RWO unterschätzen wird. Das wird nicht leicht, aber wir wollen uns wehren".

Zuletzt siegte das Team von Trainer Frank Kontny, der gegen Fischeln auf Mittefeldspieler Tim Hartmann verzichten muss (Rot-Sperre), fünf mal hintereinander und kassierte dabei kein Gegentor.

Wie Fischelns Kapitän Chrissovalantis Anagnostou im Gespräch mit der WZ unlängst äußerte, hat der VfR ein Kopfproblem. Da kommt ein Gegner wie Rot-Weiß Oberhausen gerade richtig, denn der Gastgeber ist eindeutig in der Favoritenrolle und der VfR hat nichts zu verlieren. "Die kochen auch nur mit Wasser", sagte Anagnostou.

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