Oberliga: Wenig rheinischer Frohsinn in Fischeln

Der VfR empfängt am Sonntag den TV Jahn Hiesfeld. Zugang Selim Özdemir ist für die Offensive eine Option.

Krefeld-Fischeln. Am Tag des Karnevalserwachens am Sonntag wird es beim VfR Fischeln wohl nur wenig Zeit für rheinischen Frohsinn geben. Der Aufsteiger und Tabellenvorletzte der Fußball-Oberliga bekommt es im Heimspiel mit dem TV Jahn Hiesfeld a zu tun und möchte den Beweis erbringen, dass die 1:4-Niederlage in Homberg nicht schon das Ende eines kurzen Zwischenhochs war. „Wir haben die Offensive in Homberg nicht gut unterstützt, weil wir zu viele Ballverluste hatten“, sagt Trainer Josef Cherfi.

Das Resultat: Die Abteilung Attacke, die in den vorangegangenen zwei Spielen so nicht zu sehen war, blieb harmlos. Zwei schwere individuelle Fehler, die zum 0:3 und 0:4 führten, rundeten den Abend ab. Mit sechs Zählern Rückstand auf den 13. Rang, der sicher den Klassenerhalt bedeuten würde, geht der VfR ins Spiel. Derzeit hat Fischeln die meisten Gegentore in der Liga (34) kassiert.

In der Kreativabteilung ist ein Mann nur schwer zu ersetzen: Kevin Breuer. Doch er hat seine Schulterverletzung nahezu auskuriert und wird in die Startelf zurückkehren. Der Ideengeber soll Fischelns Angriff beleben. Das ist auch nötig. Hiesfeld ließ bislang nur 15 Treffer in 14 Spielen zu, erzielte aber selbst erst 13. In der Verteidigung hofft Cherfi auf Kapitän Stephan Maas und Stephan Heller. Während Maas sowie Sven Kegel im Training noch einen Härtetest bestehen sollen, dürfte Heller gegen Hiesfeld dabei sein. Torhüter Till Kohnen wird noch einmal pausieren, dafür steht Offensivmann Selim Özdemir, der nun spielberechtigt ist, erstmals im Kader.

Nicht nur Cherfi hofft, dass der VfR in den nächsten Wochen von weiteren Verletzungen verschont bleibt. „Einige Ausfälle sind nur schwer zu kompensieren“, sagt der Trainer. Daher will der Coach auch kein Risiko eingehen, Akteure mit Blessuren zu früh wieder einzusetzen, auch wenn Fischeln diese Kräfte aktuell gut gebrauchen könnte.

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