VfR Fischeln Lipinski kann links wie rechts

Der 19-Jährige hat sich im Oberliga-Team des VfR Fischeln etabliert. Am Sonntag will er gegen den MSV Duisburg II den nächsten Sieg bejubeln.

Krefeld. Alexander Lipinski ist ein Fischelner Junge. Der Flügelspieler des VfR Fischeln ist ein Eigengewächs des Clubs und so etwas wie ein Rohdiamant, den es noch zu schleifen gilt. Im Vorjahr half er als Kapitän der A-Junioren schon im Oberliga-Team aus. Heute ist er mit 19 Jahren fester Bestandteil der Mannschaft. Geboren wurde Lipinski zwar in Duisburg, weil sein Vater von dort stammt. Aufgewachsen ist der 19-Jährige jedoch im Krefelder Süden.

Seit den Bambini kickt Lipinski mit kurzen Unterbrechungen für den VfR. Je ein Jahr verschlug es ihn zum SC Bayer Uerdingen und in die Schmiede von Borussia Mönchengladbach. Am Sonntag will Lipinski mit seinen Fischelnern den nächsten Heimsieg einfahren. Da stellt sich die U 23 des MSV Duisburg um 15 Uhr an der Kölner Straße vor.

Trainer Josef Cherfi will auf „Lippi“ nicht mehr verzichten und sagt: „Er ist hochtalentiert, kann links wie rechts in hohem Tempo spielen und hat taktisch schon ein sehr gutes Offensiverhalten.“ Mit fünf Treffern gehört Lipinski sogar nach Christos Pappas und Kevin Breuer zu den besten Torjägern der Fischelner. Über seine Stärken sagt er selbst: „Das Dribbling und die Schnelligkeit sind meine Vorzüge.“ Für das schnelle Fischelner Umschaltspiel scheint Lipinski wie gemacht.

Sein Trainer Cherfi hat nicht viel zu meckern, aber: „Er muss noch an seiner Defensivarbeit feilen.“ Als Rechtsfuß kann Lipinski auch über die linke Flanke kommen. Durch seine enge Ballführung ist er nur schwer vom Ball zu trennen, kann sich auf engstem Raum durchsetzen.

Sein Talent ist auch den Spähern anderer Vereine nicht verborgen geblieben. Nach WZ-Information hat Fortuna Düsseldorf bereits Interesse bekundet. Auch andere hochklassige Vereine sollen den Flügelflitzer beobachtet haben. Cherfi sagt: „Er hat seine Ausbildung in den Vordergrund gestellt und wird keinen Hauruck-Schritt unternehmen.“ Die Ausbildung absolviert Lipinski übrigens in der Firma Cherfis. „Es macht uns stolz, dass einer unserer Spieler dieses Interesse weckt“, so Cherfi. Lipinski selbst sagt: „Ich fühle mich beim VfR sehr wohl. Es ist mein Heimatverein.“ Das Potenzial, höher zu spielen, besitzt der junge Fischelner.

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