VfR Fischeln Kurzinterview: Drei Fragen an Thomas Schlösser

Nach dem Derby spricht der Vorsitzende des VfR Fischeln über die Aufkündigung der Kooperation seitens des KFC.

VfR Fischeln: Kurzinterview: Drei Fragen an Thomas Schlösser
Foto: Jochmann

Krefeld. Das Derby ist gespielt — 2:1 siegte der KFC Uerdingen im Stadtduell gegen den VfR Fischeln zum Saisonauftakt in der Fußball-Oberliga. Lange hatten beide Klubs das Derby in Kooperation organisiert, die Einnahmen und Kosten aus Hin- und Rückspiel geteilt. Damit scheint es vorbei zu sein. Im Vorfeld des Derbys hatte der KFC die Zusammenarbeit aufgekündigt. Vorstandsmitglied Nikolas Weinhart hatte das gegenüber unserer Zeitung so begründet: „Wir können nicht mehr nachvollziehen, wie die Abrechnungen gemacht wurden. Wir kennen die Details nicht. Wer kümmert sich um was? Wir haben unser neues Team nun für die Planungen der Heimspiele eingearbeitet. Nun wieder alles für ein Spiel umzudenken, wäre nicht gut.“ Thomas Schlösser, Vorsitzender des VfR Fischeln nimmt Stellung zu den Aussagen.

Herr Schlösser, wird beim VfR Fischeln anderes gerechnet als beim KFC Uerdingen?

Thomas Schlösser: Ich weiß nicht, wie beim KFC gerechnet wird. Ich habe mich aber schon über die Aussage von Herrn Weinhart gewundert. Der KFC hat das so entschieden. Die Begründung erschließt sich mir allerdings nicht. Wir nehmen das zur Kenntnis in gewohnter Souveränität.

Was meinen sie konkret, was erschließt sich Ihnen nicht in der Begründung?

Schlösser: Wir haben in den Jahren der Zusammenarbeit die Abläufe dezidiert besprochen, was organisatorisch zu leisten ist, wie es gemacht werden soll. Dazu kam dann noch die finanzielle Abwicklung beider Spiele. Das ist alles schriftlich festgehalten und protokolliert. Das Ganze ist dann ja auch noch durch die Hände von Steuer- und Wirtschaftsprüfer gelaufen.

Haben Sie eine Ahnung, was der Grund für die Aufkündigung der Kooperation sein kann?

Schlösser: Nein, das brauche ich auch nicht. Die Entscheidung ist jetzt so und damit ist auch kein Problem heraufbeschworen. Bei mir bleibt da nichts hängen. Ich hätte das gerne weiter gemacht in Kooperation, zumal, wie jetzt zum Auftakt im Sommer natürlich mehr Zuschauer kommen als im Rückspiel bei uns im Winter. Ich hatte nicht den Eindruck, dass sich jemand anders verhalten hat — ob mit oder ohne Kooperation. Ich habe Herrn Ponomarev die Hand gegeben. ste

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