„Ein schönes Highlight“ VfR Fischeln trifft im Niederrheinpokal-Achtelfinale auf Rot-Weiss Essen

Krefeld · Kracher-Auslosung für den VfR Fischeln: Im Niederrheinpokal trifft der Krefelder Landesligist auf Rot-Weiss Essen.

 Der VfR Fischeln (in Grau) brachte Favorit VfB Hilden zu Fall.

Der VfR Fischeln (in Grau) brachte Favorit VfB Hilden zu Fall.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

In der internen Whatsapp-Gruppe des VfR Fischeln war am Donnerstagvormittag eine Menge Jubel und Vorfreude zu lesen. Schon in den frühen Stunden hatte der Fußballverband Niederrhein die Auslosung für die Begegnungen im Achtelfinale des Niederrheinpokals vorgenommen und dem Verein von der Kölner Straße ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk gemacht. Denn Joachim Llambi, eigentlich bekannt durch seine Funktion als Juror bei der Unterhaltungsshow „Let‘s dance“, zog dem Krefelder Landesligisten den aktuellen Regionalliga-Spitzenreiter Rot-Weiß Essen als Gegner aus dem Topf.

„Das ist ein schönes Highlight für den VfR“, freut sich der Abteilungsleiter Ralf Rusbült. Als letzter Vertreter aus Krefeld und dem Kreis Viersen hält der Landesliga-Achte noch die Fahne hoch. „Darauf sind wir sehr stolz“, sagt Rusbült. Der VfR-Vorsitzende Ralf Boortz reagierte: „Das ist für unsere Jungs eine tolle Sache und eine schöne Erfahrung für die Zukunft.“ Rot-Weiss Essen, das sei das „attraktivste Los“ gewesen, so Boortz. „Das wird in unsere Vereinsgeschichte als ein weiteres Highlight eingehen.“ Das Achtelfinale ist vom 1. bis 3. März angesetzt. Der genaue Tag steht noch nicht fest. Was den Austragungsort angeht, da ist sich der VfR-Chef allerdings sicher, dass das Spiel aus Sicherheitsgründen nicht an der Kölner Straße stattfinden könne.

Boortz nahm am Donnerstag bereits mit der Stadt Krefeld Kontakt auf. Mit der Polizei soll es erst einmal eine Platzbegehung geben. Boortz denkt jedoch in Richtung eines Heimrechttausches. Der VfR würde dann also im Essener Stadion an der Hafenstraße antreten. An einem Wochentag, unter Flutlicht und vielleicht vor ein paar tausend Zuschauern. So hoffen sie es im Verein, denn die Einnahmen aus diesen Pokalbegegnungen werden geteilt.

Abzuwarten allerdings bleibt die Corona-Lage und die Auswirkungen auf die Zuschauer beim Fußball. So hätte das Duell gegen den Deutschen Meister von 1955 und Pokalsieger von 1953 auch wirtschaftliche Vorteile für den VfR. Ausweichstätten wie das Homberger PCC-Stadion, wo zuletzt der FC Hellas Krefeld schon gegen den MSV Duisburg vor knapp 900 Gästen einen Festabend beging, oder auch die Hubert-Houben-Kampfbahn, wo der KFC Uerdingen den Landesligisten Lohausen besiegte, kämen laut Boortz aber eher nicht in Frage.In der Landesliga empfängt der VfR am Sonntag noch den TSV Meerbusch II zum Derby. Danach geht es in die dreimonatige Winterpause. Der nächste Gegner Anfang März hieße dann schon: Rot-Weiß Essen.

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