Fischeln wehrt sich gegen Heimniederlage

Wenige Minuten vor Schluss trifft Ersatzkapitän David Kipka zum 2:2-Ausgleich gegen den SC Kapellen.

Fischeln. Eines ist bereits klar: Der VfR Fischeln macht das Beste aus seiner nicht einfachen Situation als Neuling in der Fußball-Niederrheinliga. Trotz der angespannten personellen Lage, die erst jüngst durch ein weiteres Kapitel, dem Kreuzbandriss von Holger Kox, fortgeschrieben wurde, schaffte der VfR im Heimspiel gegen den SC Kapellen ein 2:2-Remis im Heimspiel.

Dass es diesmal ein Punktgewinn gegen einen besseren Gegner war, meinte auch VfR-Trainer Dieter Hußmanns: "Wir waren in Sachen Gedankenschnelligkeit nicht so auf der Höhe wie Kapellen. Irgendwie hat bei uns etwas die Spannung gefehlt", räumte der Übungsleiter ein, machte aber auch klar, dass er mit dem bisher Erreichten sehr zufrieden sei.

In der Tat waren die Gäste aus dem Erftkreis insgesamt die etwas überlegene Mannschaft. Kapellen wartete auf Fehler im Fischelner Aufbauspiel, um dann schnell auf Offensive umzuschalten.

Die einzige zwingende Torchance in Durchgang eins vereitelte der starke VfR-Keeper Till Kohnen gegen Valentin Rittmann (32.).

Nach der Pause war es dann Fischelns Thomas Bahr, der sein Team jubeln ließ (48.). Nach schöner Vorarbeit zielte die Sturmspitze aus der Drehung ins rechte obere Eck. Dann holte VfR-Torwart Kohnen einen Kapellener elfmeterreif von den Beinen, parierte aber den Strafstoß mustergültig. In der 72. Minute war aber auch er gegen einen Nachschuss von Leufken aus spitzem Winkel machtlos. Der Kapellener Zehner war es auch, der wenig später sogar die Zeichen per Kopfball auf Auswärtssieg stellte (80.). Hierbei sah die Fischelner Defensive im Luftzweikampf nicht gut aus. Mit der drohenden Niederlage wollte sich der VfR jedoch nicht abfinden. Eine scharfe Hereingabe von Ömer Uzbay verpasste zunächst Burhan Sahin - am langen Pfosten tauchte allerdings Ersatzkapitän und Abwehrchef David Kipka auf und sorgte für den späten Ausgleich (86.).

Am Freitag (20 Uhr) tritt der VfR bei Viktoria Goch an.

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