Fischeln verpatzt Generalprobe

Oberligist unterliegt beim Mittelrheinligisten FC Wegberg-Beeck mit 1:3.

Fischeln verpatzt Generalprobe
Foto: Dirk Jochmann

Fischeln. Die Generalprobe ist misslungen. Folgt nun eine gelungene Premiere? Diese Hoffnung machen sich die sportlich Verantwortlichen des Fußball-Oberligisten VfR Fischeln nach der 1:3-Niederlage im letzten Vorbereitungsspiel beim FC Wegberg-Beeck, einem Klub aus der gleichklassigen Mittelrheinliga.

Denn was Assistenztrainer Stephan Maas, ehemals Führungsspieler in Fischeln und beim KFC Uerdingen, im Wegberger Waldstadion zu sehen bekam, war alles andere als erbaulich. Bis auf wenige Ausnahmen erreichte kein Fischelner Hochform, die es nach Ansicht der Beobachter aber braucht, um in der fünften Liga ab kommendem Wochenende wieder Punkte zu sammeln. Dann ist der Aufsteiger und aktuelle Tabellendritte bei Jahn Hiesfeld zu Gast.

„Es war ein enttäuschender Test. Wir waren nach vorne nicht gefährlich genug und hinten anfällig“, bilanzierte Maas, der seit dem Sommer neben Thomas Bahr, Torwarttrainer Ingo Rubenzer und Chefcoach Josef Cherfi zum Trainerstab gehört. Der 33-Jährige richtete mahnende Worte an die Spieler: „Wir müssen uns bis nächste Woche in Hiesfeld erheblich steigern.“ Bei den Niederlagen in Hamm und in Wegberg habe man längst nicht alles abgerufen.

Linksverteidiger Kevin Enke und Torwart Halil Özcelik waren beruflich verhindert, Neuzugang Deniz Durmus ist noch angeschlagen. Auch auf den 21-jährigen Defensivmann, der in der Jugend des 1. FC Köln ausgebildet wurde, setzt das Trainerteam besonders.

Ömer Uzbays Fitnesszustand ist durch den Trainingsrückstand des Stürmers noch nicht ausreichend. Stefan Linser befindet sich erst im Lauftraining, Sechser Haktan Cakir plagt sich mit einer Schambeinentzündung herum, der Zeitpunkt seiner Rückkehr ist offen.

Kevin Sonneveld und Bonko Smoljanovic sind ohnehin bis Saisonende außer Gefecht (Kreuzbandriss). Hinzu kommt, dass der eine oder andere Akteur in den vergangenen Wochen immer wieder Trainingspausen einlegen musste. Eines aber gibt Hoffnung: Auch vor der Hinrunde gab es im Fischelner Lager viele Fragezeichen — es folgten sieben Siege in Serie.

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