Fischeln legt gegen Viersen nach

Der VfR gewinnt gegen den 1. FC Viersen mit 1:0. Stefan Linser erzielt auf Vorlage von Kevin Breuer das Tor des Tages.

Fischeln. Prepare, attack, destroy — dieser Spruch prangt neuerdings in großen Buchstaben auf den Hemden des Trainerstabes beim Fußball-Landesligisten VfR Fischeln.

Was wie eine Kampfansage klingt, soll vielmehr eine Art eigener Leitsatz sein, der am Sonntag einen 1:0-Sieg im ersten Heimspiel der Saison gegen den 1. FC Viersen feierte. Es war der zweite Erfolg im zweiten Ligaspiel.

VfR-Trainer Josef Cherfi erläutert den Spruch: „Es geht uns darum, den Gegner geduldig zu bespielen, im richtigen Moment anzugreifen und zuzuschlagen. Daran arbeiten wir, das wollen wir verbessern.“

Gegen Viersen wurde dieser Vorsatz zumindest schon teilweise umgesetzt. Der VfR spielte dominant, presste früh und ließ den ersatzgeschwächten Gästen kaum spielerische Optionen. Bei Fischeln vertrat der junge Görkem Kilic Kapitän Stephan Maas (Nerv eingeklemmt) in der Innenverteidigung.

Die Binde trug Kevin Breuer, der wieder zu den Auffälligsten auf Fischelner Seite gehörte und auch die Vorlage zum einzigen Tor des Tages lieferte. 51 Minuten waren gespielt, als der aufgerückte Rechtsverteidiger Stefan Linser am langen Pfosten auftauchte und zur verdienten Führung traf.

Bis auf wenige Ausnahmen wagte sich der FC nicht aus seiner Deckung. Nur nach ruhenden Bällen ging von den Gästen Gefahr aus. Nach der Führung allerdings verpasste der VfR die Vorentscheidung.

Erst fand David Machnik (53.) im Viersener Keeper Thomas Gerdes seinen Meister, dann legte der zur Pause eingewechselte einzige echte VfR-Stürmer auf dem Platz, Ömer Uzbay, vor Gerdes quer statt selbst den Abschluss zu suchen.

Beinahe hätte Ediz Hüsein für die biederen Gäste noch ausgeglichen, doch die Latte war im Weg (88.). Es wäre ohnehin ein schmeichelhafter Punktgewinn für die Gäste gewesen, die nur in der Endphase offensiver wurden, denen aber die Mittel fehlten. Fischeln zeigte, gemäß dem Leitspruch, im „Zuschlagen“ noch nicht die gewünschte Effizienz.

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