Drei Fragen an: Thomas Schlösser, Vorsitzender VfR Fischeln

Seit Sonntagnachmittag steht fest: Der VfR Fischeln kehrt zurück in die Fußball-Oberliga. Zum dritten Mal innerhalb von fünf Jahren gelang dem Verein die Meisterschaft in der Landesliga und der Aufstieg (2009, 2012). Eine bemerkenswerte Leistung.

Drei Fragen an: Thomas Schlösser, Vorsitzender VfR Fischeln
Foto: Bischof, Andreas (abi)

Nun soll der Klassenerhalt gelingen. WZ-Mitarbeiter André Lerch sprach mit VfR-Chef Thomas Schlösser (Foto: Bischof).

Der Aufstieg wurde vor der Saison offiziell nicht als Ziel formuliert. Man gab sich zurückhaltend. Was sehen Sie als Gründe für den Erfolg?

Schlösser: Zu Anfang unserer Planungen galt es, angesichts des vermehrten Abstiegs in diesem Jahr die Klasse in der Landesliga zu halten. Als wir unseren Kader zusammenhatten, haben wir aber auch gesehen, dass wir damit tabellarisch oben mitspielen können. Der Erfolg zeugt auch von einer tollen Kameradschaft im Team. Die Spieler verstehen sich auch abseits des Platzes. Ich habe in Gesprächen immer wieder erkannt, dass alle Spieler mitziehen. Die Kameradschaft war immer eine Bedingung für den Erfolg beim VfR. In den vergangenen Jahren war der Zusammenhalt aber nicht immer so stark wie gewünscht.

Bis auf ganz wenige Akteure haben alle Spieler bereits für eine weitere Saison in Fischeln zugesagt.

Schlösser: Ja, das stimmt. Stefan Linser sucht noch einen Arbeitgeber, Daniel Lingen war lange verletzt. Ömer Uzbay hat sich erheblich verbessert, seit ich ihm mal deutliche Worte gesagt habe. Er ist disziplinierter als früher und in der Mannschaft anerkannt. Eine Verlängerung ist eigentlich nur eine Formsache.

Wie soll der Kader für die Oberliga aussehen?

Schlösser: Wir werden noch einen Torhüter, einen Defensiv- und einen Offensivmann holen. Die Mannschaft wird drei Torhüter und etwa 21 Feldspieler umfassen. Wir werden jetzt aber erst einmal in Ruhe analysieren. Eventuell holen wir uns noch den einen oder anderen gestandenen Spieler dazu. Fest steht aber: Er muss charakterlich zu uns passen. Wir werden einen guten Kader für VfR-Verhältnisse aufbieten. Die Kameradschaft wird über unseren Klassenerhalt entscheiden. anle

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