VfR Fischeln Cherfi: „Wir sind zusammengebrochen“

Fußball-Oberligist Fischeln verliert in Homberg 0:3. Enke verletzt sich, Kapitän Breuer fehlt.

Trainer Josef Cherfi spricht mit der WZ über das bittere Ende einer Woche.

Trainer Josef Cherfi spricht mit der WZ über das bittere Ende einer Woche.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Krefeld. Es war ein bitteres Ende einer Woche, die vor sieben Tagen noch so richtig gut begonnen hatte mit dem 5:2 in Speldorf. Oberligist VfR Fischeln unterlag gestern beim VfB Homberg mit 0:3 und rutschte auf Rang 14 ab. Dazu verdrehte sich Kevin Enke zehn Minuten vor Schluss das Knie und musste mit einer Trage vom Platz gebracht werden.

Zudem fehlte Trainer Josef Cherfi im dritten Saisonspiel auch noch der Ideengeber und Spielmacher Kevin Breuer, der nicht rechtzeitig aus einem Kurzurlaub zurückgekehrt war. Cherfi: „Sein Flieger hatte Verspätung.“

Offensichtlich aber waren es auch andere Gründe, warum seine Mannschaft im zweiten Durchgang immer weniger Akzente setzen konnte. Beim 0:1-Rückstand parierte Torwart Hendrik Sauter, der gestern mit mehreren Paraden zum besten Fischelner avancierte, zunächst einen Strafstoß, war beim Nachschuss durch Timo Welky aber chancenlos. Die Fischelner setzten schon nicht mehr so richtig nach, anders als die Gastgeber. Bilder mit Symbolcharakter an diesem Nachmittag. Der erste Gegentreffer wirkte wie ein K.o.-Schlag.

Cherfi sagte: „Im zweiten Durchgang sind wir zusammengebrochen. Wir hatten nicht genügend Spieler, die über die volle Distanz gehen konnten. Das ist eine Konsequenz aus unserer bescheidenen Vorbereitung.“

Ein Aufbäumen war nicht mehr zu erkennen. Die Fischelner Angriffe, die schon im ersten Durchgang oftmals in der Homberger Defensive hängenblieben, endeten nun schon im Aufbau. Lange Zeit aber sah man auch auf Seite des Gegners nicht viel mehr. Nach der Führung aber legten die Duisburger zu. Justin Bock, wieder im Nachsetzen, und Julien Rybacki erhöhten auf 3:0. Das war nach 60 Minuten nicht anzunehmen. „Jetzt geht es darum, die Spieler möglichst schnell wieder auf 100 Prozent zu bekommen“, sagte Cherfi.

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