1:1 — VfR Fischeln verschenkt den Sieg

Gegen Fichte Lintfort trifft das Team von Trainer Josef Cherfi nur einmal ins Tor. Die Chancenverwertung ist das große Manko.

Krefeld. Einige zornige Gesichter gab es am Sonntagnachmittag beim VfR Fischeln zu sehen. Das 1:1 im Heimspiel gegen Fichte Lintfort spiegelte in keiner Weise das Kräfteverhältnis der beiden Fußball-Landesligisten wider. Die Chancenverwertung war das große Manko der Fischelner. Die Krefelder verschenkten nach einer Führung zwei Punkte. Der Lintforter Astrit Krasniqi riss dem VfR per Freistoß (89.) noch den Sieg aus der Hand.

Es waren erst neun Minuten gespielt, da hatte sich Fischelns Spitze Ömer Uzbay schon die Torjägerliste eingetragen. Nach einer Flanke Kevin Enkes, der nach einer längeren Verletzung wieder in der Startelf stand, überwand Uzbay den gegnerischen Torwart Burda.

Das dürfte auch René Hebold gefreut haben. Der ehemalige Mitstreiter der Grün-Weißen ist momentan hauptberuflich Fitness-Trainer. Zur Zeit schiebt Hebold dabei auch Sonderschichten mit dem Fischelner Schützen zum 1:0. Zur Pause machte Uzbay dann aber Platz für den jungen Simon Kuschel. Für 90 Minuten reicht es beim 28-jährigen Deutsch-Türken noch nicht.

In der Folge blieben die Fischelner Herr im eigenen Haus. Die biederen Gäste aus Lintfort besannen sich auf die Verteidigung. Zuletzt hatte der Tabellen-14. gegen Amern ein 1:6-Debakel erlebt. Der VfR spielte überlegen und kam im ersten Durchgang zu drei bis vier guten Möglichkeiten.

In der zweiten Hälfte hätten die Gastgeber die Partie frühzeitig entscheiden müssen, ließen beste Chancen (z.B. Kevin Breuer, Semih Ergin, Stefan Linser) aber ungenutzt. Diese Großzügigkeit sollte von den eigentlich harmlosen Kamp-Lintfortern noch bestraft werden. Der Fischelner Trainerstab war schließlich bedient. Der verärgerte VfR-Coach Josef Cherfi strich den trainingsfreien Montag.

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