Krefeld Verloren und Endrunde verspielt

Hockey-Bundesligist Cerfelder HTC spielt bei RW Köln 2:4, belegt den fünften Platz und muss zuschauen, wenn Titel vergeben wird.

Krefeld: Verloren und Endrunde verspielt
Foto: Archiv Andreas Bischof

Krefeld. Aus und vorbei. Die Endrunde zur deutschen Feldhockeymeisterschaft am kommenden Wochenende in Mannheim findet ohne den Crefelder HTC statt. Das entscheidende Spiel um die Qualifikation verloren die Krefelder beim Tabellenzweiten Rot-Weiß Köln mit 2:4-Toren. In der Abschlusstabelle belegt der CHTC den fünften Platz. Die ersten Vier qualifizieren sich für die Endrunde. Der Meister wird am nächsten Wochenende zwischen dem Mannheimer HC, Rot-Weiß Köln und den beiden Hamburger Teams UHC und Harvestehude ermittelt.

Freud’ und Leid liegen im Sport oft dicht beieinander. So auch am Sonntag am Finaltag der Hockey-Bundesliga. Der Druck, die Anspannung waren offensichtlich zu groß für die Krefelder. Wie schon in der Vorwoche bei der 2:6-Pleite beim Berliner HC, war der CHTC auch in Köln der Anforderung, gewinnen zu müssen, nicht gewachsen.

Obwohl die Krefelder gut ins Spiel fanden. Patrick Schmidt brachte den CHTC in der 26. Minute mit 1:0 in Führung. Zur gleichen Zeit führte der UHC gegen den Stadtkonkurrenten Harvestehude 2:1. Zu diesem Zeitpunkt war Krefeld qualifiziert. Doch zur Halbzeit sah es für den CHTC düster aus. Die Kölner machten in der Schlussphase der ersten Hälfte mächtig Dampf, und drehten innerhalb von zwei Minuten das Spiel — 2:1. Zur gleichen Zeit stand es in Hamburg 2:2.

Noch schlimmer kam es in Hälfte zwei. Mit viel Elan kamen die Kölner aus der Kabine — innerhalb von drei Minuten war die Endrunde für den CHTC Geschichte. Die Kölner schossen zwei weitere Tore, eine Strafecke und ein Siebenmeter und zogen auf 4:1 davon. Damit war dann auch der Anschlusstreffer von Oskar Deecke und das 3:3 der Hamburger Konkurrenten uninteressant.

Die Enttäuschung beim CHTC saß tief. Trainer Matthias Mahn sagte: „Es tut weh, echt weh. Doch wir haben unsere Chance schon in Berlin vergeben.“ Insgesamt lobte Mahn sein Team dennoch: „Wir haben eine tolle Saison gespielt, ich mache der Mannschaft keinen Vorwurf.“

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