Handball Turnerschaft besiegt Oberliga-Absteiger Neukirchen

Verbandsligist Rot-Weiß Oberhausen setzt beim 30:30 in Königshof wohl einen Spieler zu viel ein.

 Der Hülser SV startete mit einem Sieg über den TV Geistenbeck II in die Saison. Das Team um Marcel Görden gewann mit 22:17.

Der Hülser SV startete mit einem Sieg über den TV Geistenbeck II in die Saison. Das Team um Marcel Görden gewann mit 22:17.

Foto: Ja/Samla

Die Turnerschaft St. Tönis nimmt gleich zum Auftakt der Verbandsliga-Saison souverän die erste hohe Hürde. Mit 30:25 besiegte das Team von Trainer Zoran Cutura in der Sporthalle Corneliusfeld den favorisierten Oberliga-Absteiger SV Neukirchen. Angeführt von Spielmacher Kai Wingert, der mit zehn Toren überragte, lagen die Gastgeber über 60 Minuten hinweg in Führung. Die Gäste mit den Ex-HSG-Spielern Gerrit Fietze und Thomas Pannen in den Reihen konnten zwar auf 22:24 verkürzen, rannten sich in der Folge jedoch immer wieder in der gut postierten Turnerschaft-Abwehr fest. Zudem hielt Torhüter Khaled Masalma in dieser Phase einen Siebenmeter der Gäste. Im Angriff hatte das Turnerschaft-Team trotz einer Manndeckung für Simon von der Forst immer eine Antwort parat. Trainer Zoran Cutura strahlte: „Neukirchen war ein starker Gegner und hat uns gefordert. Doch wir haben im Angriff guten Druck gemacht und hatten die besseren Torhüter auf unserer Seite.“

Adler Königshof II
legt Einspruch ein

Das Schiedsgericht des Hanbdball-Verbandes Niederrhein wird nach dem 30:30-Remis von Adler Königshof II gegen die HSG Rot-Weiß Oberhausen tagen. Denn die Gastgeber legten nach dem Schlusspfiff Einspruch gegen die Wertung des Spiels ein. Demnach soll Oberhausen 15 Spieler eingesetzt haben, was nach den Statuten genau einer zu viel gewesen wäre.

Nur vier Spieler aus dem Stammkader der ersten Mannschaft standen Trainer Michael Küsters von der Turnerschaft Grefrath für das Auswärtsspiel bei der HSG Vennikel-Rumeln-Kaldenhausen zur Verfügung. Gegen den Meisterschaftsmitfavoriten setzte es dann doch nur eine 24:32-Niederlage, weil die Gäste eine starke kämpferische Leistung zeigten. Trainer Küsters war zufrieden: „Die Mannschaft wird in dieser Form sicherlich nie mehr zusammenspielen, hat sich dafür sehr gut verkauft.“

Landesligist Hüls setzt sich gegen Geistenbeck mit 22:17 durch

Noch mächtig Sand im Getriebe hatte der Hülser SV, der Meisterschaftsfavorit in der Landesliga. Das Team um Ex-HSG-Kapitän Marcel Görden siegte zwar souverän mit 22:17 gegen den TV Geistenbeck II. Doch die Hülser, die auf den verletzten Ex-Profi Christian Rommelfanger verzichten mussten, den eine Zerrung außer Gefecht setzte, ließen einfach zu viele Chancen liegen. Allein die starke Abwehr aber reichte, um die Gäste teilweise mit sieben Toren auf Abstand zu halten. Trainer Michael Görtz war nicht zufrieden: „Im Vergleich zu einigen Testspielen war das eher ein Rückschritt. Aber wir müssen ja nicht sofort alle Karten auf den Tisch legen, die Saison ist lang genug.“

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