Budenzauber Treffen der Legenden beim Budenzauber

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Das Team der Uerdinger Legenden.

Das Team der Uerdinger Legenden.

Foto: samla.de

Krefeld. Manfred Kubik, 49-jähriger Torwart der Uerdinger Legenden und Bayer 05-Spieler von 1985 bis 1990, konnte das Geschehen nur auf Krücken verfolgen. Der gebürtige Fischelner, der heute in Hagen wohnt und in Wetter/Ruhr Einkaufsleiter für elektrische Bauteile ist, hatte sich im Abschlusstraining einen Zeh ausgekugelt. Der WZ sagte er: „Schade. Ich habe richtig Bock gehabt. Es war eine schöne Atmosphäre in der Halle. Mit den Kollegen habe ich viel über alte Zeiten gesprochen.“ Vertreten wurde er von Fabian Heinrichs (Preussen Krefeld).

Andreas Stattrop leitete mit seinem Remscheider Kollegen Andre Schwanicke die Spiele im König Palast. Der 41-jährige Schiedsrichter des VfR Fischeln pfiff früher bis zur Regionalliga und war ein Mentor des aufsteigenden Tim Pelzers. Heute gehört er der „Alt-Herren-Riege“ an, wie er sagt.

Marcell Jansen, ehemaliger Bundesliga-Profi und deutscher Nationalspieler, tut viel für eine Karriere nach der Karriere. Er arbeitet heute für das Sanitätshaus Reno-Vatio in Rheydt und Hamburg. Zudem ist der 31-Jährige Experte beim Bezahlsender Sky. Jansen sagt: „Ich beschäftige mich auch mit Sportmarketing und möchte meine Basis ausbauen.“

Als Publikumsliebling wurde der Schalker Kultspieler Gerald Asamoah gewählt. Jörg Kässmann wählten die Teams zum besten Torhüter des Turniers. Der Kölner Patrick Helmes wurde mit zehn Treffern bester Schütze des Krefelder Budenzaubers und darüber hinaus auch zum besten Spieler gewählt.

Der Grotifant, Maskottchen der Uerdinger Legenden, verletzte sich am Bein an einer Absperrung, als er in einer Angelegenheit zwischen zwei Uerdinger Flitzern und dem Ordnungsdienst schlichten wollte. Er musste ins Krankenhaus.

Olaf Thon, Trainer der Schalker Traditionsmannschaft: „Wir wussten, dass die Uerdinger im Schnitt älter sind als wir. Wir kennen das Problem selbst von früher. Heute reißen es die Spieler um die 40 Jahre bei uns raus.“

Peter Wynhoff, ehemaliger Profi und Spieler der Weisweiler-Elf: „Wir kennen das Event hier aus den Vorjahren. Es ist gut aufgezogen. Was mich aber stört: Auf dem Platz wird zu viel gekloppt. Alle wollen nach Berlin. Der Spaß aber sollte im Vordergrund stehen.“
Patrick Helmes, ehemaliger Bundesliga-Profi und Spieler der Kölner Traditionself: „Es ist eine schöne Halle. Alle Spieler haben Spaß. Die Fans sehen die Jungs von früher. Darum geht es. Wir haben gesehen, dass nur Nuancen entscheiden.“

Ailton
, Spieler für die Uerdinger Legenden: „Das ist Show hier. Der Spaß steht im Vordergrund. Der Fußball ist für mich nur noch ein Hobby, aber ich liebe ihn. Heute lebe ich in Dallas. Mein Zuhause aber ist Deutschland.“

Wolfgang Funkel
, Trainer der Uerdinger Legenden: „Es war ein Event mit einer guten Stimmung. Ich hoffe, dass es noch einmal stattfindet. Die Clubs kommen alle aus dem Umland. Die Fans haben uns wieder toll unterstützt.“ Heute ist der frühere Bayer 05-Profi als Chauffeur für die Chefin einer großen Gebäudereinigungsfirma aus Düsseldorf tätig. Über seine Rückkehr ins Fußball-Geschäft sagt er: "Ich bin schon zu lange raus. Ich glaube nicht, dass ich noch eine Anfrage bekomme."

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