Tim Klessa verpasst Sieg am Kreuzberg

Der Krefelder wird im Eliterennen Dritter. Etwa 2500 Zuschauer besuchten das Event in Bockum.

Tim Klessa verpasst Sieg am Kreuzberg
Foto: Andreas Bischof

Bockum. Zum siebten Mal hat am Sonntag das Radsport Team Bockum unter Leitung seiner Vorsitzenden Christian A. Kölker und Tim Weyers den beliebten Krefelder Radrennklassiker „Rund um den Kreuzberg“ gewonnen. Ein Kurs mit einer Länge von 1,6 km. Rund 300 Teilnehmer gingen bei sechs Rennen an den Start.

„Die Zeiten sind deutlich härter geworden“, sagte der Vorsitzende Kölker, „die finanziellen Belastungen und Anstrengungen erfordern zunehmende Kreativität bei der Sponsorensuche, und nur durch breiteres Engagement sind die steigenden Kosten zu stemmen.“

Radrennen in Bockum
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Vor dem Hauptrennen wurde das Ehrenmitglied des Clubs und Krefelder Radsport-Idol Hennes Junkermann (80) vom Verein geehrt. Das Krefelder Urgestein gab dann den Startschuss zum Hauptrennen der KT und A/B/C-Klasse über 50 Runden/80 km.

Sieger des Hauptrennens wurde Roman Kuntschik vom Regio Team SF. Vor den letzten zehn Runden hatte sich eine zehnköpfige Gruppe gebildet, die sich vom Hauptfeld lösen konnte. Die Zieleinfahrt wurde eine Zentimeterentscheidung. Tim Klessa belegte dabei hinter Benjamin Sydlik den dritten Platz. Letztendlich war es ihm wieder nicht gelungen, den Sieg zu erringen. Sein Team und er zeigten sich jedoch mit dem Rennverlauf zufrieden.

Der Veranstalter schätzt die Zuschauerzahl auf etwa 2500. Viele Anwohner hatten wie auch in den Jahren zuvor, das Rennen bei Grillwürstchen und kühlen Getränken von ihren Vorgärten aus verfolgt.

„Die Fahrer äußerten sich alle lobend über die Organisation und Atmosphäre an der Rennstrecke. Es gab keine nennenswerten Unfälle. Stimmung und Wetter konnten besser nicht sein“, zog Wettkampforganisator Tim Weyers zufrieden Bilanz.

Der Radsportclub stellte trotz Widrigkeiten ein hochklassig besetztes Amateurrennen auf die Beine, bei dem durch die Einlagenrennen der kleinen Nachwuchsfahrer und durch das Jedermann-Rennen der familiäre Charakter hochgehalten wurde. Nach dem Hobbyrennen sagte Peter Kostyrok (33): „Man muss die Strecke erleben, um zu erkennen, wie anspruchsvoll sie ist.“

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