Landesliga Teutonias Kai König: Tor und Rot beim 1:1 in Sterkrade

Krefeld · Landesliga-Spitzenduo trennt sich remis. Der VfR Fischeln feiert hingegen einen wichtigen Sieg im Abstiegsduell.

 Kai König (r.) war beim 1:1-Remis in Sterkrade-Nord für den Ausgleich verantwortlich, sah später aber auch Rot.

Kai König (r.) war beim 1:1-Remis in Sterkrade-Nord für den Ausgleich verantwortlich, sah später aber auch Rot.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Zum Auftakt in die Rückrunde kam Teutonia St. Tönis im Spitzenspiel beim Tabellenführer Sterkrade-Nord nicht über ein 1:1 hinaus. Damit ist die Siegesserie vorerst gerissen, doch der Abstand auf Rang drei bleibt mit neun Punkten komfortabel. „Im Nachhinein ist der Punkt okay. Es hätten heute auch drei, aber auch null Zähler sein können“, resümiert Teutonia-Trainer Bekim Kastrati und fügt an: „Wir haben heute gegen eine sehr gute Mannschaft gespielt.“ Im ersten Durchgang waren Top-Torchancen Mangelware. Nach dem Seitenwechsel nutzte die Heimelf die erste Ecke, um in Führung zu gehen. Die Teutonen schüttelten sich kurz, Trainer Kastrati stellte von Vierer- auf Dreierkette um. Diese Entscheidung trug in der 77. Minute Früchte. Der rechte Innenverteidiger Lukas Stiels verarbeitete einen Diagonalball im Sechzehner und legte das Spielgerät mustergültig für Kai König zurück, der überlegt zum 1:1 traf. In der Folge hatten beide Teams noch einen Torabschluss. Teutonia-Keeper Felix Burdzik stand in der Defensive seinen Mann, in der Offensive avancierte Kevin Breuer zur zentralen Figur. Den letzten Aufreger gab es in der Nachspielzeit. Torschütze König wurde nach einer Rudelbildung mit Rot vom Platz gestellt.

Fischeln startet mit 2:0 bei
Blau-Weiß Dingden in Rückrunde

Mit einem 2:0-Auswärtssieg ist der Landesligist VfR Fischeln in die Rückrunde gestartet. Die Mannschaft von Trainer Karl-Heinz Himmelmann setzte sich im Abstiegsduell bei Blau-Weiß Dingden durch und verbuchte drei wichtige Punkte. „Jetzt können wir erst einmal durchatmen“, sagte Obmann Ralf Rusbült. Die ersten 45 Minuten waren arm an Höhepunkten verlaufen. Dingden vergab eine Großchance, ansonsten bewegte sich die Partie auf schwachem Niveau. Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Gäste aus Krefeld und waren mit zwei Fernschüssen erfolgreich. Mario Knops aus 20 Metern und Hendrik Schons von der Strafraumgrenze trafen ins Ziel.

Torwart Simon Gerdts, der Maximilian Möhler vertrat, zeichnete sich noch durch eine Parade aus. Der Gastgeber kam nach dem 0:2 nicht mehr ins Spiel zurück. Der fünfte Fischelner Saisonsieg war umso wichtiger, denn am Sonntag, 15. Dezember, kommt der Spitzenreiter Spielvereinigung Sterkrade-Nord an die Kölner Straße. Ein Punkt ist da aus Krefelder Sicht nicht zu erwarten, bevor es in die Winterpause geht. Im Vorfeld geschlagen geben wollen sich die Fischelner aber natürlich nicht. Ihr kleiner Kunstrasenplatz hat sich schon oft als Wettbewerbsvorteil erwiesen.

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