Fußball Teutonia St. Tönis schüttelt Amern ab

Krefeld/Tönisvorst · Die Kastrati-Elf siegt 3:1. Fischeln kassiert bittere 2:6-Klatsche gegen Wesel-Lackhausen.

 Freude pur bei Teutonia St. Tönis: Auf Platz zwei liegend hat die Kastrati-Mannschaft den Aufstieg im Visier.

Freude pur bei Teutonia St. Tönis: Auf Platz zwei liegend hat die Kastrati-Mannschaft den Aufstieg im Visier.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Teutonia St. Tönis marschiert weiter im Stile einer echten Spitzenmannschaft. Im Duell gegen den Tabellendritten VSF Amern gewannen die St. Töniser mit 3:1. „Es war zwar kein spektakulärer Sieg, aber dafür war der Erfolg nie gefährdetet. Ich habe Vertrauen in die Jungs und sie zahlen es auf dem Platz zurück“, freut sich Teutonia-Trainer Bekim Kastrati. Beim sechsten Sieg in Folge spielte sich dieses Mal Brian Dollen in den Vordergrund. Der Außenbahnspieler leitete den Sieg bereits in der dritten Minute mit dem 1:0 ein und machte mit dem 3:0 den Sieg perfekt (55.). Einziger Wermutstropfen für Dollen, er schied später verletzungsbedingt aus. Kastrati: „Ich wollte Brian schon vor zwei Jahren haben. Es freut mich, dass seine Verpflichtung so kurzfristig noch geklappt hat. Er ist ein Spieler, der die Qualität hat, Tore zu schießen und vorzubereiten.“

Sahin trifft noch vor der Pause vom Punkt zum 2:0

Das 2:0 für die St. Töniser erzielte Burhan Sahin per Strafstoß (44.), das Gegentor fiel kurz vor dem Abpfiff (87.). Da die Konkurrenz mitspielte, konnten die Teutonen den Abstand zu Platz drei auf acht Punkte vergrößern. Einzig Spitzenreiter Sterkrade-Nord punktet weiter konstant und liegt vier Zähler vor den St. Tönisern.

Der VfR Fischeln hat einen herben Rückschlag im Abstiegskampf erlitten. 2:6 verlor die Mannschaft von Trainer Karl-Heinz Himmelmann ihr Heimspiel gegen den PSV Wesel-Lackhausen. Bereits zur Pause war das Debakel perfekt. Mit 0:5 ging es in die Pause. Da war die Partie gegen das Team aus dem Tabellenmittelfeld längst verloren. Dabei waren die Fischelner mit Mut nach dem Auswärtssieg in Scherpenberg ins Spiel gegangen. Die ersten Minuten gehörten den Krefeldern, die Ball und Gegner laufen ließen und die ersten beiden Einschussmöglichkeiten hatten. Nach einem Elfmeter in der 11. Minute aber, der für Wesel zum 1:0 führte, kippte das Spiel. Nach und nach schlug es hinten ein. Einige Male kombinierte sich der Gast nach Ballverlusten durch die Fischelner Hälfte und schloss eiskalt ab. Nach der Pause und dem 6:0 ließ Wesel die Zügel schleifen. Hendrik Schons und Robin Fuhrmann hübschten das Ergebnis noch etwas auf. Trainer Himmelmann sagte: „Der Gegner war brutal effektiv. Teilweise war es auch Naivität bei uns. Unsere Moral war sehr gut. Wir sind aber ausgekontert worden. Auf der zweiten Hälfte können wir aufbauen.“ Durch die Niederlage ist der Rückstand zum rettenden Platz 14 auf vier Punkte angewachsen.

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