Tennis: Dennis van Scheppingen ist eine feste Größe

Der Niederländer wird auch im Derby gegen BW Neuss zum Zuge kommen. Viele Spieler sind derzeit noch im Turniereinsatz.

Krefeld. Am dritten Spieltag der Tennis-Bundesliga gibt es für die Fans des HTC Blau-Weiß Krefeld ein kleines Highlight. Beim TC BW Neuss kommt es am Sonntag (11 Uhr) zum Duell der langjährigen Niederrheinrivalen. Unklar ist noch, welches Quartett im Krefelder Dress antreten wird. Alle für Krefeld spielenden ausländischen Akteure sind bei Turnieren aktiv. Entscheidungen werden heute erwartet.

Eine feste Größe im Krefelder Dress ist Dennis van Scheppingen. Der niederländische Matchwinner der Vorwoche ist gesetzt. Der 34-Jährige befindet sich derzeit in blendender Verfassung. Teamchef Olaf Merkel hofft auch auf einen Einsatz von Diego Junqueira sowie Franco Ferreiro, die beide noch bei einem Challenger-Turnier in Italien aktiv sind. Zudem spielen die Italiener Gianluca Naso, Alberto Brizzi und Francesco Aldi bei Future-Turnieren.

Auf Laurant Recouderc, der einen hervorragenden Einstand in Krefeld feierte, müssen die Fans diesmal verzichten. Der Franzose hat für das große Turnier um den Mercedes Cup beim TC Weissenhof in Stuttgart (11. Bis 19. Juli) gemeldet und muss zunächst in die Qualifikationsrunde. "Wir bekommen dennoch eine schlagkräftige Mannschaft zusammen", sagt Merkel.

Der Gegner aus Neuss hat einen denkbar schlechten Start erwischt. Trotz guter Leistungen verloren die Neusser gegen BW Halle (1:5) und Meister TC Kurhaus Aachen (2:4). Klar, dass der Neusser Teammanager Marc Raffel die ersten Punkte sehen will. Die drei besten Spieler haben deshalb auf Turnierteilnahmen in dieser Woche verzichtet und stehen zur Verfügung. So darf sich die Krefelder Mannschaft auf Maximo Gonzales (Argentinien), Potito Starace (Italien), Marcel Granollers-Pujol (Spanien), Daniel Gimeno-Traver (Spanien) und Tomas Tenconi (Italien) einstellen. Gegen Aachen hatte Daniel Gimeno-Traver Philipp Kohlschreiber geschlagen. Auch Tomas Tenconi war gegen Rainer Schüttler nahe an der Sensation. Trotz zweier Matchbälle musste sich der Italiener dem favorisierten Deutschen im Match-Tie-Break geschlagen geben.

Da auch das Doppel Gimeno-Traver/Tenconi gegen Schüttller/Kohlschreiber erfolgreich war, schlitterten die Neusser nur knapp an einer Sensation vorbei. "Wenn die Neusser in dieser Konstellation antreten, haben wir es sehr schwer", sagt Merkel. Nach dem Spiel in Neuss haben die Krefelder zweimal Heimrecht - gegen Schlusslicht TV Bremerhaven (19. Juli) und Neuling TC Amberg (24. Juli).

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